Alles anzeigenSehe ich auch so, eben deswegen meine ich es sind verschiedene Begriffe.
Aber dass man von der Ich-Illusion befreit sein kann und ein Drecksack sein kann, sehe ich nicht so.
Ich glaube bei der Idee des "Anhaften an einem Selbst" ist eines der Probleme, dass dieses Selbst eher zwiebelförmig aufgebaut ist. Das Selbstkonzept das man hat, ist dabei nur die äußerste Schicht, weswegen es so sein kann, dass wenn da da autobiographische Selbst abgebaut ist, ert der Dreckssach zum Vorschein kommt, so das "Säugetier-Selbst".
Machen Leute, die in Straflager kamen, ist das so passiert. Mit der Kleidung gaben viele auch die Zivilisation ab und auf einmal war man archaischen Trieben der "nackten Gier" ausgesetzt. Wenn es zu wenig Wasser oder Essen geben, können Menschen wie Schweine werden, die Futtertrog um den besten Platz kämpfen und ihren besten Freud für eine Wurstsemmel verraten. Normalerweise denkt man, dass nur andere so tief sinken. Und wenn man die Zwiebel weiter nach innen geht, kommt man zu immer basaleren Formen des "Anhaften an ein Selbst".
jemand der von der Ich-Illusion vollständig befreit ist ist ein Buddha und d.h. er wär im Straflager immer noch der Edelste aller Anwesenden.
Aber gut Doris schrieb nicht: "vollständig befreit" - wie es auf dem Weg zur Erleuchtung ist kann ich mir jetzt nicht ausphantasieren. Macht ihr mal weiter.....