Beiträge von Schneelöwin im Thema „Meditiere ich richtig?“

    Während des meditierens im Zen bleiben die Augen halb geöffnet.

    Nicht nur im Zen: Auch bei den "Tibetern" ;)

    Danke, wieder etwas dazugelernt. Bei meiner Antwort habe ich genau das überlegt; wie es wohl in anderen Richtungen gehandhabt wird. Letztendlich entscheidet man dann doch aufgrund einer Körperantwort.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Danke für die Antwort.

    Ich halte immer die Augen geschlossen. Sollte ich sie auflassen? Edit: Es wird zwar empfohlen die Augen halb offen zu lassen.

    Während des meditierens im Zen bleiben die Augen halb geöffnet.

    Versuche es einfach und schaue, wie es Dir damit geht und ob Du auch "weniger" angespannt bleibst.


    Hier ist eine Anleitung, wie die richtige Blickhaltung aussehen könnte:


    Zitat


    Die richtige Blickhaltung

    Der Kopf wird beim Zazen zwar gerade gehalten, die Blickrichtung geht dabei jedoch nach unten. Dies bewirkt eine innere Stabilität. Wenn Sie den Boden ansehen, fühlen sie sich sicher und stabil. Schauen Sie beispielsweise länger nach oben in die Luft, kann es passieren, dass Ihnen schwindlig wird, weil Sie das Gefühl der Erdung verlieren. Richten Sie daher den Blick immer auf den Boden. Blicken Sie bei gerade gehaltenem Kopf ungefähr einen Meter gerade vor sich. Dabei senken Sie nur den Blick und schließen die Augenlider halb. Durch die halb geschlossenen Augenlider blicken Sie starr auf den Boden und konzentrieren sich auf einen Punkt, beispielsweise eine Fluse im Teppich. Durch das starre Blicken auf einen Punkt konzentrieren Sie sich besser und werden nicht so schnell abgelenkt. Halten Sie die Augenlider zu weit geöffnet, können Ihre Augen austrocknen und der Körper produziert vermehrt Tränenflüssigkeit. Sind die Lider zu weit geschlossen, können Sie müde werden und einschlafen. Damit dies nicht passiert, müssen Sie die richtige Entfernung des Fixpunktes finden. Wenn Sie beim Fixieren der Teppichfluse in einem Meter Entfernung die Augen noch zu weit geöffnet haben, fixieren Sie eine Fluse in 80 Zentimeter Entfernung. Unterdrücken Sie dabei nicht den natürlichen Lidschlag.

    Richten Sie den Blick auf einen Punkt und fokussieren Sie ihn. Später werden Sie sicherlich automatisch dazu übergehen, den Fokus mit Ihren Augen auf Unendlich zu stellen. Dabei fokussieren Sie nicht mehr den Punkt, sondern gehen mit Ihrem Blick in die Unendlichkeit, der Punkt verschwimmt. Dies ist später recht nützlich, um sich noch besser konzentrieren zu können. Damit ist nicht gemeint, dass Sie schielen. Sie nehmen den Fokus von dem Punkt auf dem Boden zurück und blicken in die Unendlichkeit. Das ist vergleichbar mit einer Kameralinse, die von scharf auf unscharf stellt.


    Die Zazen-Haltung


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Hallo Tao Energy,


    erst einmal "Herzlich Willkommen":)


    Persönlich freue ich mich, wenn es total ruhig ist. Mich macht eher der Lärm fertig.

    Zu Deiner Frage, was tun wenn keine Geräusche da sind:

    Kannst Du evtl. Dein Herzklopfen wahrnehmen?

    Weiterhin könntest Du z.B. Objekte betrachten (Baum, Haus, Blume, Himmel), dem Wind lauschen, Menschen beobachten.

    Kannst Du Deinen Atem wahrnehmen, ohne Hara-Atmung, strengt Dich das auch an?


    Liebe Grüße von Schneelöwin