Beiträge von mukti im Thema „360 grad Drehung während der Meditation“

    Also zuerst musst du wissen das ich mir vorstellen kann wo ich im raum gerade hinschaue, ich habe die Augen zwar geschlossen aber der Drehung nach hab ich immer im Hinterkopf ob ich gerade z.B. 180 grad von meiner Ausgangsposition bin und wie gesagt mittlerweile finde ich es ganz angenehm aber als es mir die ersten male noch zuviel war habe ich versucht mich sozusagen darauf zu konzentrieren wo ich eigentlich sitzen sollte um das ganze anzuhalten, wenn ich das allerdings mache stoppe ich ganz kurz und die richtung ändert sich mittlerweile lasse ich es einfach geschehen aber so konnte ich bisher immer gewollt die Richtung verändern.

    Also wenn ich eine andere Position/Richtung einnehme als der Körper dann ist da keine oder eine verminderte Identifikation mit dem Körper, ich mache eine Bewegung mittels eines vorgestellten oder geistigen Körpers. Da kann ich dann entweder das Ganze geschehen lassen oder mit Bewegungen unabhängig vom Körper experimentieren.


    Eine weitere Möglichkeit wäre sich auf den Atem zu konzentrieren, was in den Anfangsstadien der Meditation eigentlich empfohlen wird (jedenfalls im Theravada). Also das Ein- und Ausatmen des (realen) Körpers bewusst wahrnehmen. Das sollte von geistigen Phänomenen abziehen, die man dann beobachten kann wie sie entstehen und vergehen. Der Geist sammelt sich und schafft durch Körperbewusstsein eine solide Basis für die Meditation. So beginnt auch Satipatthana mit dem Körpergewahrsein (D.22)

    Hallo,


    womit drehst du dich denn und änderst willentlich die Richtung, wenn der Körper bewegungslos dasitzt?

    Vielleicht ist es nur eine Vorstellung, oder vielleicht ei n geistiger Leib? Mit sowas habe ich mal experimentiert, gibt es auch im Buddhismus. Hab aber jetzt keine Ahnung ob das zu deiner Erfahrung passt.


    Zitat

    Weiter sodann, Udāyī, hab' ich den Jüngern die Pfade gewiesen, auf deren Stegen meine Jünger aus diesem Leibe einen anderen Leib hervorgehen lassen, formhaft, geistig gestaltet, mit allen Gliedern begliedert, sinnenfällig. Gleichwie etwa, Udāyī, wenn ein Mann einem Rohre den Halm auszöge und sich sagte: 'Das ist das Rohr, das ist der Halm, eins ist das Rohr, eins ist der Halm: aus dem Rohre hab' ich ja den Halm gezogen'; oder gleichwie etwa, Udāyī, wenn ein Mann das Schwert aus der Scheide zöge und sich sagte: 'Das ist das Schwert, das ist die Scheide, eins ist das Schwert, eins ist die Scheide: aus der Scheide hab' ich ja das Schwert gezogen'; oder gleichwie etwa, Udāyī, wenn ein Mann eine Schlange aus dem Korbe nähme und sich sagte: 'Das ist die Schlange, das ist der Korb, eins ist die Schlange, eins ist der Korb: aus dem Korbe hab' ich ja die Schlange genommen': ebenso nun auch, Udāyī, hab' ich den Jüngern die Pfade gewiesen, auf deren Stegen meine Jünger aus diesem Leibe einen anderen Leib hervorgehen lassen, formhaft, geistig gestaltet, mit allen Gliedern begliedert, sinnenfällig.


    M. 77.