Beiträge von mukti im Thema „​haben buddhistische Mönche eine Keuschheitsgelübt?“

    Ich hatte nie die Idee buddhistischer Mönch zu werden. Die Regeln, die anderen Menschen zugemutet werden (selbst, wenn diese als junge Menschen diese freiwillig für sich akzeptieren konnten) sind für mich derartig inhuman, daß es einer meiner zentralen Gründe war jedem Theravada Gedanken Lebewohl zu sagen.

    Als inhuman habe ich Mönchsregeln nie gesehen, vielmehr als sinnvolle Maßnahmen um aus der menschlichen Existenz das Beste zu machen - Erleuchtung zu erreichen.

    Es ist auch was anderes wenn man in einer spirituell ausgerichteten Gemeinschaft lebt und der ganzen Disziplin folgt als mitten im Weltlichen mit all den Agitationen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Man ist mit ganz was anderem beschäftigt was einem viel wichtiger ist und denkt immer weniger an Sex. Mönche und Nonnen leben ursprünglich getrennt und bei Kontakten gibt es keine Privatgespräche und einige Regeln.

    So hab ich es früher mal erlebt als ich eine Zeitlang als hinduistischer Novize gelebt habe, im Buddhismus ist das wohl im Prinzip nicht anders.