Beiträge von Adrenaline im Thema „Shambhala, Chögyam Trungpa und Sakyong Mipham: Wie der Vater, so auch der Sohn?!“

    Ich hoffe nur, daß seine wunderbare Frau die Kraft und Größe hat, ihm eine zweite Chance zu geben.

    Sie ist in einer absolut schwachen Position im System, auch ein Opfer. Denn diese Frau wurde ihr ganzes Leben lang durch Männer definiert. Sie ist die Tochter und Schwester eines Rinpoche und hat dem Bruder gedient, wodurch sie geeignet war einen Meister zu heiraten. Dann wurde sie zur "Königin von Shamballa" hochstilisiert. Sakyong Wangmo "earth protector lady". Nun ja, zunächst mal ist sie sehr hübsch, auch die Töchter werden bildschöne Frauen. Ein höchst fragliches Kriterium, was da bewirkt dass Frauen in der Gesellschaft wichtig sind. Die schöne Prinzessin ist ja eigentlich eine ausgestorbene Art in Kulturen die das Mittelalter überschritten haben. Naja gut das Englische Königshaus pflegt das auch noch.


    Nun ja zunächst mal müssen Frauen sich selbst und ihre Kinder schützen können in der Männer-dominierten Welt. Also "Größe besitzen" naja.... da besteht eher die Gefahr, dass aufgrund der Abhängigkeit von Männern, diese entscheiden, was sie nun zu tun und zu lassen, zu sagen und nicht zu sagen hat. Ich schätze mal eher: Nicht zu sagen hat. Denn wenn sie bisher irgendwas in der Öffentlichkeit zu sagen hatte, war es ja eher das was die vorgeschriebene Rolle eben sagen musste.


    Dass Frauen durch Männer definiert werden ist ein weiteres Problem im System. "Tochter von...." "Frau von..."


    oder seh ich hier irgendwas falsch? Eigentlich bin ich ja keine Feministin aber solche Frauenbiografien in "unserer" Welt ( bin Vajrayana-Buddhistin) machen mir arg zu schaffen.