Ich kriegs halt in Interaktionen nicht so auf die Reihe, weil ich mich dann zum einen auf das Gespräch nicht mehr so konzentrieren kann, andererseits vergesse ich dann auch meist darauf - weil ich ja grad mit was anderem beschäftigt bin und mich Gespräche eben mehr fordern als abwaschen. Aber vielleicht wird es ja irgendwann einmal, wenn ich in der Meditaion fleissig übe.
Hallo Hanni, das ist aber auch das Schwierigste, in komplizierten Gesprächen mit Menschen achtsam zu bleiben. Wenn man ein guter Gesprächspartner ist, ist man ja mit der Aufmerksamkeit mehr bei dem anderen als bei sich selbst. (Ausser man zwickt sich manchmal dabei heimlich in den Arm.) Dann ist regelmässiger Rückzug wichtig, doch finde ich es auch richtig, diese wertvolle Zeit, die man alleine hat, nicht nur damit zu verbringen, Situationen in Gedanken wiederzukäuen. Durch regelmässige Meditation und Übung wird das im Laufe der Jahre besser. Da braucht es aber Geduld mit sich selbst. Bei mir hats gedauert bis es besser wurde. Und noch immer ist es kein stabiler Zustand, sondern einer den ich erarbeiten muss. Herzlich! minestrone