Beiträge von Nanu im Thema „Zen und "Mensch werden"“

    Schopenhauers positivistische Antwort auf die Aufklärung? :?:?:?

    Nietzsches negatives Ende seiner Analyse ist ein wunderbares Beispiel für die Idiotie der/einer Entscheidung

    Ich ahne was Du meinst.

    Laufen ohne zu Gehen

    Tanzen ohne zu Lachen

    Fliegen ohne zu weilen

    Dort ist das Sein ohne zu Bleiben

    Das ist schön. Leider kann ich das Lachen beim Tanzen nie lassen. (:

    "Der beste Mensch sein, heisst zwischen sich und anderen den wenigsten Unterschied machen; der schlechteste, den meisten."

    Arthur Schopenhauer, Nachlass. 1836 :like:

    Deshalb trennt mein Freund, und ich stehe ihm da bei, nach "Hautfarbe": weiße Buddhisten. Und nicht Zen und Tibeter.

    Auf bald.

    Gibts dann auch schwarze, rote oder grüne Buddhisten? Ich habs gern bunt!:D

    In unser heutigen Welt sind die meisten Menschen die ich kenne klar weit weg von dem Leben wie es ist. Sie alle, leider auch noch allzuoft ich selbst, suchen nach etwas das ihrem Tun und ihrer Existenz allgemein einen Grund, ein Sinn und vor allem ein Ziel gibt. Wir - die Menschen denen ich begegne und mir selbst - haben uns doch alle ziemlich von dem Moment und dem Hier-und-Jetzt, vollkommen entfremdet.

    Suchen wir das nicht alle? Wieweit andere Menschen vom Hier-und Jetzt entfremdet sind, kann ich gar nicht wirklich einschätzen. Manche meiner Mitmenschen überraschen mich täglich dahingehend.

    Und was bedeutet es für euch alle das Leben zu leben, so wie es ist und ohne Geheimnis?

    Für mich ist es auch so, wie Festus es sagt. Ich lebe einfach. Wer sagt, dass es ohne Geheimnisse ist? Für mich gibt es nach wie vor viele davon.;)

    Es heißt ja, wenn man den Weg des Zen geht, ist das einzige was man findet seine eigene Menschlichkeit.

    Hi, Sturm,

    das hatte ich bisher noch nicht gelesen oder gehört. Woher kommt das?

    Ich finde, es kann passieren, dass man beim Zazen plötzlich erfährt, dass man nur ein Mensch unter vielen ist. Nicht besser, nicht schlechter, sondern nur einer unter vielen, die versuchen, das Beste aus ihrem Leben zu machen. Könnte auch passieren, dass man plötzlich die enorme Vielfalt der menschlichen Wege, das Beste aus ihrem Leben zu machen, erkennt und deswegen keine Urteile über andere mehr fällen mag sondern einfach nur davon beeindruckt ist, wie jeder sich so durchwurstelt. Man kann dann die bedingte Veränderung, die das Leben aller Wesen bestimmt wahrnehmen und Mitgefühl für jedes Wesen entwickeln. Als Mensch wird man ja geboren und nach Buddhas Lehre ist das eine grosse Chance.

    So meine Gedanken am Abend dazu. Bestimmt gibt es hier noch mehr Ideen. Muss jetzt Suppe kochen. :) Schönen Abend! minestrone