Alles anzeigenIch denke es geht primär erst mal um eine Linderung des Leidens FloatingLight .
Und da ist der Buddhismus hilfreich. Ob eine komplette Aufhebung des Leids möglich ist sei mal dahingestellt. Ich habe es nicht erreicht.
Doch eine Linderung ist durchaus möglich.
Grüße
das sehe ich auch so.
Aber ich frage mich immer wieder was mit dem Bodhisattva-Ideal ist. Oft ist der Anlass, zu praktizieren, wie z. B. im Bus zu meditieren, zusätzlich zur formalen Praxis, dass ich mein Leid lindern will wie z. B. mal 20 Minuten nicht an meine Probleme denken.
Nur in der formalen Praxis ist das Bodhisattva-Ideal oft in den Texten drin. Ich kann mich dran erinnern, aber ist das wirklich mein Anlass zu praktizieren?
Auch sowas wie die 37 Regeln eines Bodhisattva, da denke ich oft, das zischt doch an mir vorbei. So ein Held bin ich nicht. Ich bin oft froh wenn ich mit mir und meiner Umwelt klarkomme und denke permanent in solchen Bahnen. Und eben nicht, wie ich die Erleuchtung erreichen kann zum Wohl aller Wesen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es anderen auch so geht. Oder irre ich mich da?
Sind wir dann Wellnessbuddhisten? Ich war sehr froh in einem Video von meinem Guru wo er das Bodhisattva-Ideal darstellt zu hören, dass der Anlass, dass persönliche Leid zu lindern, auch o.k. ist. Das tut mir besser als Belehrungen wo es heißt: "Das ist der falsche Anlass."
Trotzdem frage ich mich öfter mal wieso ich mir Belehrungen zu den Bodhisattva Regeln anhöre und dann erscheint mir dies wieder als das Wolkenkukucksheim, bzw macht mir im schlimmsten Fall noch schlechtes Gewissen weil ich es nicht erfülle.
Nein da bist du sicher nicht die einzige.
Schwieriges Thema. Ich habe ein Buch zu den 37 Übungen. Das habe ich ca. bei Übung 10 abgebrochen. Für mich momentan nicht umsetzbar.
Grüße