Beiträge von Priya im Thema „Verzehr von Fleisch aus Supermarkt moralischer als selber jagen?“
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Täter und Opfer zugleich, sozusagen.
Das sind wir ohnehin. Wir leben, und das beinhaltet das Töten.
Natürlich schaffen wir den Markt durch unsere Nachfrage.
Wenn kein Fleisch gekauft wird, wird keines produziert und auf den Markt geworfen.
An Innereien lässt sich das gut zeigen: Die Leute mögen keine Innereien mehr kaufen. Jetzt gibt es sie auch nirgendwo mehr zu kaufen. (Bis auf ganz wenige Ausnahmen.) Ich bin mit Kutteln, Nieren, Lungen, Leber, Därmen, Hirn aufgewachsen. Versuche das heute mal zu kaufen.
Das landet dann im Hunde und Katzenfutter...
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Jägerhochstände umsägen, Schlüssellöcher von Pelzgeschäften verkleben, Anschläge mit Buttersäure, Gewaltandrohungen usw. sind in meinen Augen schon eine Grenzüberschreitung
Das ist klar!
Aber macht PETA so was?
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Ich finde schon, dass auch die etwas radikaleren Tierschutzorganisationen ihre Daseinsberechtigung haben.
Oft braucht es Hartnäckigkeit, etwas radikalere Methoden um Druck zu machen, sonst verändert sich nichts.
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damit wollte ich sagen, dass jedes Leben wertvoll ist.
Und ja, von irgendwas muss man leben, und ja, das geht nicht ohne auf Kosten anderer Lebewesen.
Wenn es möglich wäre, würde ich mich dafür entscheiden.
Jeder soll das essen, was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann!
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und wenn man den Gedanken, dass ein Insekt (was ich auch nie absichtlich töten würde) genau so viel wert ist, wie ein Säugetier, konsequent weiter denkt, warum macht man dann einen Unterschied zwischen Mensch und Tier?
Ich selbst denke nicht in der Kategorie "mehr wert".
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Für mich ganz einfach und klar.
Ich möchte die Massentierhaltung nicht unterstützen, ich möchte nicht, dass irgendein Tier für mich gequält und getötet wird.
Deshalb esse ich konsequent seit 35 Jahren kein Fleisch, ich verzichte, so gut es mir möglich ist, auf tierische Produkte (Leder, Gummibärchen mit Gelatine, esse ganz selten mal ein Ei, keine Milch usw. )
Allerdings habe ich eine Schwäche für Honig und Schafskäse...
Und das mit dem Ackerbau ist doch so ein alter Hut.
Wie viel von dem, was angebaut wird, wird als Tierfutter verwendet?
Und dass viele Veganer so missionarisch drauf sind, ist auch ein Vorurteil.
Natürlich gibt es sie, aber ich kenne keinen, der andere unbedingt missionieren möchte .
Ich selbst ernähre mich so, ich mache kein Geheimnis draus, aber ich lass alle anderen essen, was sie wollen.
Im Gegenteil ist es manchmal so, dass die, die Fleisch essen, gerne ihre Witze über Veganer machen...da würde ich mir manchmal mehr Respekt und Toleranz wünschen.