Beiträge von accinca im Thema „SelbstLiebe & SelbstAnnahme im Buddhismus“

    Vielleicht bist Du diesen Menschen noch nicht begegnet, accinca.

    Sie sind auf Lob oder Anerkennung nicht mehr angewiesen; geschweige von Erreichen höherer Ziele.

    Da hast du recht, diesen "einfachen Menschen" ohne höherer Ziele bin ich nicht begegnet.

    Was natürlich auch kein großes Wunder ist. - Oder vielleicht doch aber anders.

    Es gibt Menschen, die ihr Tun nicht für wichtig nehmen, zumeist sind das ganz einfache Menschen ohne Erwartung auf Rückgabe ihrer gegebener Herzlichkeit und trotzdem meine ich, dass sie mit sich achtsam/würdig umgehen.

    Ja, das mag es hin und wieder geben, aber gerade bei so einfachen

    Menschen ist dann irgendwann der Ofen auch aus wenn sie keine

    höheren Ziele mehr haben.

    Es gibt einen freien Willen, jedoch nicht ohne Einschränkungen und Zwänge? Das klingt mir doch etwas zu paradox oder ich brauche noch einen starken Kaffee bevor ich das verstehe.

    Was ist schon absolut und ohne Einschränkungen?

    Die Freiheit des einen ist doch die Einschränkung des

    anderen und umgekehrt. Sieht man doch auch in der Politik.

    Kaum demontieren die einen läßt die Regierung, zur gleichen

    Zeit, die Gegendemos los die Freiheit der anderen zu unterdrücken.

    Das beide zu unterschiedlichen Zeiten ihre freie Meinung äußern,

    ist den Regierenden zu demokratisch freiheitlich.

    Ich denke, es braucht das Wissen und damit auch ein Gefühl oder ein Gespür, dass das was einem geschieht, Bedeutung hat. Dass die einzige Bedeutung nur hier liegen kann. In dem, wie es da ist und erfahren wird. Es gibt viele Menschen, die empfinden sich und ihre Handlungen als Bedeutungslos. Sehen sich verloren in einer grossen, komplizierten Welt, in der das eigene Tun keinen Wert, also keine Bedeutung hat. Dabei hat eben jede Betrachtung und jede Handlung ihre ganz spezifische Bedeutung. Der man sich vielleicht nicht stellt/die man nicht wahrnimmt, wenn man sich selber (und damit die Wahrnehmungen und die Gefühle) als bedeutungslos empfindet.

    Das kann man allerdings nicht schlechthin sagen.

    Es kommt halt immer darauf an wie wichtig die Sache erscheint.

    Man könnte fast sagen je größer das Begehren und der empfundene

    Mangel desto bedeutungsvoller erscheinen die Dinge.

    Liebe ForumGemeinschaft,

    ich möchte einen Thread starten, der sich im weiteren Sinne mit den Themen "SelbstLiebe" & "Selbstannahme" beschäftigen soll.....

    Ja in der Tat klingt der Begriff "Selbstliebe" etwas schräg in einer Lehre

    die lehrt das es gar kein Selbst gibt. Trotzdem heißt es ja in der Lehre:

    Zitat

    "Das eigne Heil gib nimmer auf.

    Hast du das eigne Heil erkannt,

    gedenke eifrig deiner selbst."

    Und auch der Buddha hat sich erst um sich selbst bzw.

    sein eines höchstes Heil gekümmert, bevor er anderen geholfen hat

    auch diese Ziel zu erreichen. In sofern besagt dieser Vers das man

    sich Selbst an die erste Stelle setzen soll.

    (Wie Tramp selbstverständlich richtig sagt: "Mein Land zuerst" und

    anderen Ländern empfiehlt auch so zu denken und zu handeln. Denn

    wer nicht einmal in seinem eigenen Lang Sicherheit und Wohlstand

    schaffen kann, wie denn erst in anderen Ländern.

    Deswegen sagen manche das es wichtig sei erst einmal sich selber zu lieben

    bevor man auch an Anderen denken und richtig helfen kann.

    Dazu gibt es auch (wie ich finde) einen sehr guten Beitrag der die Sache

    noch einmal so richtig erklärt:

    Selbstliebe!

    Die wichtigste Beziehung deines Lebens! Wer ist der wichtigste Mensch in deinem Leben?

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