ZitatAlles anzeigenZwei Umstände, ihr Mönche, führen zum Schwinden und Untergang der wahren Lehre. Welche zwei?
Verkehrter Wortlaut und missverstandener Sinn.
Der Sinn verkehrten Wortlauts aber ist irreführend.
Diese beiden Umstände, ihr Mönche, führen zum Schwinden und Untergang der wahren Lehre.
Zwei Umstände, ihr Mönche, führen zum Fortbestand der wahren Lehre, zu ihrer Erhaltung und Ausbreitung.
Welche zwei?
Rechter Wortlaut und wohlverstandener Sinn.
Der Sinn rechten Wortlautes ist nämlich wohlverständlich.
Diese beiden Umstände, ihr Mönche, führen zum Fortbestand
der wahren Lehre, zu ihrer Erhaltung und Ausbreitung. A 2. 20
Beiträge von accinca im Thema „Nicht Unwichtig“
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Zitat
Zwei, ihr Mönche, machen falsche Aussagen über den Vollendeten. Welche zwei?
Derjenige, der das vom Vollendeten Nichtgesprochene und Nichtgelehrte für das vom Vollendeten Gesprochene und Gelehrte ausgibt; und derjenige, der das vom Vollendeten Gesprochene und Gelehrte für das vom Vollendeten Nichtgesprochene und Nichtgelehrte ausgibt.
Diese beiden machen falsche Aussagen über den Vollendeten.
Zwei, ihr Mönche, machen keine falschen Aussagen über den Vollendeten. Welche zwei?
Derjenige, der das vom Vollendeten Nichtgesprochene und Nichtgelehrte für vom Vollendeten nicht gesprochen und nicht gelehrt erklärt; und derjenige, der das vom Vollendeten Gesprochene und Gelehrte für vom Vollendeten gesprochen und gelehrt erklärt.
Diese beiden machen keine falschen Aussagen über den Vollendeten. A 2, 24
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Gerade im Zen wird deswegen neben der formalen Meditation auch die Meditation im Gehen (Kinhin) geübt. Vorbild ist dabei die gesammelte Rückkher Buddhas von Geierberg.
Wußte gar nicht das sie im Zen auch Gehmeditation machen.
Abwechselndes Sitzen und Gehen ist ja in der Buddhalehre ganz normal.
Auch ohne Geierberg.
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Da möchte ich nocheinmal "Wow" sagen: Majjhima Nikāya 43. Danke mindestens.
Der Buddha spricht hier von einer spezifischen (merkmalgerichteten), konzentrierten Einordnung (in dem Fall: Leerheit) der Dinge die einen umgeben, mit dem Ziel der Erlangung einer Art der Herzensbefreiung. Er nennt da verschiedene und geradezu graduelle Arten von Herzbefreiung/Gemütserlösung.Genau, nach der einen Sichtweise sind es verschiedene Bezeichnungen
für verschiedene Dinge und in anderer Hinsicht sind es verschiedene Bezeichnung
für das Gleiche. Alternativ kann man auch noch einmal Zumwinkels bzw. Neumanns
Übersetzung lesen.
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Habe dazu mal M34 gesucht, nach anderen Übersetzungen, ich finde eine solche Stelle dort nicht. Schaue ich falsch? Lehrrede 34 aus der Mittleren Sammlung?
Ich habe es schon korrigiert. Es war ein Zahlendreher. Gemeint war M 43.
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Meine Frage . Hat schon jemand der hier im Forum schreibt eine unmittelbar wahrnehmende gültige Erkenntniss der Substanzlosigkeit des Selbst oder der Phänomene erlebt oder das unmittelbare Erleben der subtilen Unbeständigkeit. Wie kann man dieses Erleben beschreiben?
LG netsrot
Die Frage von dir ist zumindest schlecht formuliert.
Ich kenne keine "Substanzlosigkeit des Selbst". Es gibt nur eine Substanzlosigkeit
der Phänomene. Aber sicher wolltest du nur die Phänomene bezeichnen welche
für ein Selbst gehalten werden können. Diese als selbstlos zu begreifen und dann
auch noch zu erleben ist allerdings eine wichtige Übung für einen Nachfolger des
Buddha - heute wie früher. Das Erleben setzt nämlich voraus, das es zumindest
einen winzigen Augenblick der völligen Ablösung vom Anhaften bedarf und das ist
nicht einfach, weder Emotional noch durch Durchschauung. Wer das aber unbedingt
will, der versucht eine geistige bzw. psychische Verfassung zu erzeugen die das ermöglicht.
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oder eben einfach unterschiedliche Auffassungen des Begriffs "Leerheit". Das könnte ja auch sein. Ist natürlich bedingt, so ein erkennen & akzeptieren differenter Aussagen.
In der Tat lehrte der Buddha zwei Arten von Leerheit.
Das ist aber (soweit ich weiß) nur bei genauem Lesen sichtbar.
Einmal die Leerheit von einem Kern und einmal die Leerheit von Dingen.
Da heißt es u.a.:
ZitatUnd was, Bruder, ist die Gemüterlösung der Leerheit? (suññatā)
Da weilt, o Bruder, der Mönch im Walde, oder am Fuß eines Baumes, oder in leerer Klause und
überlegt also: 'Leer ist das von Mir und Mein.'
Das nennt man, o Bruder, die Gemüterlösung der Leerheit. (suññatā)
Und was, Bruder, ist die vorstellungslose Gemüterlösung?
Da erwirkt, o Bruder, der Mönch, indem er keiner Vorstellung Raum gibt,
die vorstellungslose Gemütvertiefung.
Das nennt man, Bruder, die vorstellungslose Gemüterlösung. M 43 gegen Ende
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Ich weiß das die Gedanken ,es sei etwas sehr besonderes und ich muß sehr lange über mehrere leben dafür üben, falsch ist und die Sicht behindert und den Zugang verschließt.
Nur wenn es in deinem Fall nicht stimmen sollte.
Sonst ist es egal und behindert die Sicht nicht.
Eventuell ist es gar nicht nötig zu Erwachen .
Mit dem Eintritt in den Tod zerfällt jede Formation. Was bleibt , vieleicht die Befreiung?
Das hat der Buddha jedenfalls nicht so gelehrt.