Beiträge von Doris im Thema „Nicht Unwichtig“

    Warum stellst Du dann im Forum die Frage, wenn Du die Antwort schon kennst?

    Meine Frage . Hat schon jemand der hier im Forum schreibt eine unmittelbar wahrnehmende gültige Erkenntniss der Substanzlosigkeit des Selbst oder der Phänomene erlebt oder das unmittelbare Erleben der subtilen Unbeständigkeit. Wie kann man dieses Erleben beschreiben?:)


    LG netsrot

    Ich erlebe das dauernd.

    Heute bin ich anders als vor einem Jahr, vor 10 Jahren oder gar vor ein paar Jahrzehnten.

    Ständig bin ich eine andere. Das ändert sich von Moment zu Moment. Ein Gedanke folgt auf den nächsten. Alles was "mich" zusammenhält ist eine Kontinuität in der Abfolge, also die Erinnerung und die Kompaktheit des Körpers.

    Die Welt um mich herum ändert sich permanent. Die Tageszeiten, das Licht, die Wolken, ein Vogel fliegt vorbei, die Blumen wachsen, die Katzen streichen um meine Beine, das Wasser fließt aus der Leitung, …

    Nix ist fest. Es erscheint nur manchmal so aufgrund der Relation zwischen meiner Zeitleiste und der Zeitleiste der anderen Wesen und der Dinge.