Beiträge von Schneelöwin im Thema „Zen & Alkohol“

    Gestern habe ich 1 Glas Sekt getrunken in einer vorweihnachtlichen Runde, wo ich mich dem ausnahmsweise nicht entziehen wollte und auch, um mal zu testen, wie so die Wirkung ist.:?


    Also mein Ego ist regelrecht aufgeblüht, rückblickend fast erschreckend.:o


    Bin heute teilweise kopfschüttelnd, nach gestrigem Resümee, in der Meditation gesessen.

    Dazu muss ich sagen, dass ein Glas Sekt bei mir bestimmt die Wirkung einer halben Flasche hatte, da ich mind. 5 Jahre keinen Alkohol zu mir genommen habe.


    Für mich ist das nichts - auch wenn das Gläschen Sekt lecker schmeckte, nicht zu süß und nicht zu trocken und das prickeln im Mund. . .

    aber nö, das ist es mir nicht wehrt, dann wie ein "Pfau" durch die Gegend zu laufen:oops:

    Wenn zwei Mönche (wenn dem denn so ist, habe dafür keine Quellen gesehen) zu viel Alkohol trinken oder auch rauchen heißt es ja nicht , dass nun Zen gleichzeitig schlecht ist.

    Aber ich breche mir als Zen-Praktizierende auch keinen Zacken aus der Krone und sage, dass zuviel Alkohol und Buddhismus nicht zusammen passen und kehre dann normal wieder in meine Praxis zurück oder lese auch gerne, was Andere dazu meinen.

    Ich finde es gut, dass Arthur den Alkohol hier "auf den Tisch" bringt.

    Es ist m.E. so besser, als immer alles mögliche "unter den Tisch" zu kehren und "wehe" man sagt etwas;)


    Ein Lehrer hat eine Vorbildfunktion, auch für Erwachsene.

    Und man kann im Grunde genommen nicht Buddhas Lehre "predigen" d.h. nur Wasser trinken bzw. Alkoholfreies, aber mich selbst am Wein erlaben. :lies:

    Immerhin kann soetwas für manchen Schüler auch eine Einstiegsdroge sein!

    Geht nicht, da wäre ich sehr streng


    Irgendwo in den Tiefen der Zen Bücher habe ich mal gelesen, dass Alkohol auf manche eine befreiende Wirkung hätte

    (bezogen auf das Ich-bin) und deswegen zum Alkohol gegriffen wird, um Ausreden war man ja dahingehend noch nie verlegen.


    :tee: