Und anatta ist ja auch kein Dogma, sondern die Realität wie sie Buddha erfährt.
Anatta war zur Lebzeiten des Buddha ein radikaler Bruch mit den alten Lehren. Man hatte damals die Aussicht auf eine Wiedergeburt der Seele, die nicht nur von den eigenen Taten und ihren Folgen (Karma), sondern auch von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kaste bestimmt war. Der Buddha hat mit seiner Lehre und seiner Erfahrung der Erleuchtung viele Menschen davon befreit. Für seine Nachfolger ist daraus ein Glaubenssatz (Dogma) entstanden. Eben das, was Du beschreibst. Wirkliches Erleben, eine Chance, sein Leben selbst zu bestimmen. Hab ich immer so verstanden. Das galt auch für Frauen. Schätze das ist schon Off Topic.
Lieben Gruss.