Beiträge von accinca im Thema „Buddhas Meinungen“

    Ich finde es hingegen wichtig was er über Frauen gesagt hat.

    Ich finde es langweilig, weil "Frauen" und "Frauen" ganz unterschiedlich sein können.

    Ich finde es viel interessanter was "erwacht sein" wirklich bedeutet. Das hat nämlich

    mit Mann oder Frau oder Mensch überhaupt nichts mehr zu tun.

    Für seine Nachfolger ist daraus ein Glaubenssatz (Dogma) entstanden.

    Das kommt natürlich immer darauf an was man unter "Dogma" versteht.

    Wenn anatta ein Dogma ist, dann ist es die Lehre von der Vergänglichkeit auch.

    Für den der das aber einfach nur erkennt ist es einfach nur so.

    Zitat


    14.

    • „Er versteht: ,Es ist unmöglich, es kann nicht geschehen, daß zwei Verwirklichte, vollständig Erleuchtete, gleichzeitig in einem Weltsystem erscheinen könnten – eine solche Möglichkeit besteht nicht.‘ Und er versteht: ,Es ist möglich, daß ein Verwirklichter, vollständig Erleuchteter in einem Weltsystem erscheinen könnte.‘
    • Er versteht: ,Es ist unmöglich, es kann nicht geschehen, daß zwei Universalherrscher gleichzeitig in einem Weltsystem erscheinen könnten – eine solche Möglichkeit besteht nicht.‘ Und er versteht: ,Es ist möglich, daß ein Universalherrscher in einem Weltsystem erscheinen könnte – eine solche Möglichkeit besteht.‘“

    Danke Punk für M115,

    aber diese zwei Sätze finde ich noch viel interessanter, wenn ich sie richtig verstehe. Nur mal so für alle, die meinen, sie seien erleuchtet.

    _()_

    Auch diese Stelle könnte man als einen Hinweis auf ein Multiversum auf viele Weltsysteme auslegen.

    Allerdings halte ich solche Auslegungen auch wiederum als müßig.

    Wenn der Buddha auch nicht zeit- und kulturgebundene Ansichten vertreten hat, so ist seine Lehre doch über 2500 Jahre durch viele Hände gegangen.

    Ich glaube nicht das die Lehre dadurch wesentlich verändert wurde.

    Es kamen ja im Orden auch unrühmliche Dinge vor (wie z.B. Streit oder

    sexuelles Vergehen von Nonnen oder Mönchen) aber selbst das wurde

    in den Berichten nicht vertuscht. Aber der Buddha hat selbstverständlich

    auch kulturbezogene Aussagen und Beurteilungen gemacht die zu seiner

    Zeit eben so auch waren und auch heute noch weitestgehend so sind.

    Das es auch immer wieder Ausnahmen gibt spielt dabei keine Rolle. So

    hat er ja erklärt das auch Frauen das höchste Ziel der Lehre erreichen

    können und am Ende doch noch einen kleinen Frauenorden gegründet.

    Und das obwohl das ja auch viele Nachteile für den Orden der enthaltsam

    lebenden Asketen bedeutet hat.