Wenn der Buddha auch nicht zeit- und kulturgebundene Ansichten vertreten hat, so ist seine Lehre doch über 2500 Jahre durch viele Hände gegangen.
Ich glaube nicht das die Lehre dadurch wesentlich verändert wurde.
Es kamen ja im Orden auch unrühmliche Dinge vor (wie z.B. Streit oder
sexuelles Vergehen von Nonnen oder Mönchen) aber selbst das wurde
in den Berichten nicht vertuscht. Aber der Buddha hat selbstverständlich
auch kulturbezogene Aussagen und Beurteilungen gemacht die zu seiner
Zeit eben so auch waren und auch heute noch weitestgehend so sind.
Das es auch immer wieder Ausnahmen gibt spielt dabei keine Rolle. So
hat er ja erklärt das auch Frauen das höchste Ziel der Lehre erreichen
können und am Ende doch noch einen kleinen Frauenorden gegründet.
Und das obwohl das ja auch viele Nachteile für den Orden der enthaltsam
lebenden Asketen bedeutet hat.