Beiträge von Aravind im Thema „Umgang mit Obdachlosen“

    Meine Frau und ich sind demnächst für ein paar Tage in Indien (Radjasthan), mal schauen wie dort die Situation ist mit Bettlern und Co. Bettelnde Kinder sollte man, so haben wir es schon häufiger gehört, kein Geld ohne Gegenleistung (Schuhe putzen oder so :?) geben. Am besten ist es wohl für solche Fälle immer ein paar Rupien parat zu haben, wahrscheinlich wird es aber so kommen, dass sie mehr wollen und da wird es für mich und für mein gelebtes Mitgefühl kritisch :roll: denn ich kann weder die Welt retten noch nachhaltig die Situation dieser Menschen verbessern.

    Ich bin mehrmals im Jahr in Indien. Mir hilft es, dort Dana zu üben und das Denken in solchen Situationen komplett abzustellen. Man kann es IMHO weder beurteilen noch "richtig" machen.


    Und versuchen, sich nicht beklauen zu lassen nicht vergessen. Von "körpernahen" Dienstleistungen wie Schuheputzen würde ich eher abraten.


    Liebe Grüße,

    Aravind.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Wenn du einem Obdachlosen Geld spendest, ist es seine Entscheidung wofür er dieses Geld ausgibt.

    Gerade ist mir wieder eingefallen, wann ich aufgehört habe, darüber nachzudenken: EIn Freund hatte einem Schnorrer eine Mark gegeben und gesagt, "aber nicht für Alkohol ausgeben", und die Antwort: "Nee, dafür nehm ich ne andere Mark".


    Liebe Grüße, Aravind.

    Genau, das ist der Trick, nicht drüber nachdenken.

    Bin mir nicht sicher, ob das wirklich ein guter Trick ist.

    Ja, das kommt auf jeden Fall darauf an. Ich will geben (im Sinne von Dana, ohne "Hintergedanken"), und Respekt zeigen (so wie es Schneelöwin wunderbar beschrieben hat). Ich will nicht helfen und nicht retten.


    Ich bin immer wieder erstaunt und erfreut, wie Menschen aufblühen, einfach nur, weil man sie wahrnimmt und freundlich ist.


    Was andere tun, werde ich auf keinen Fall bewerten, das muss jeder selbst wissen.


    Liebe Grüße, Aravind.

    ich hab immer ein wenig bedenken, das Bargeld sofort gegen eine kanne Bier eingetauscht wird und er so stundenlang nichts vernünftiges zu essen hat.

    Genau, das ist der Trick, nicht drüber nachdenken.


    His business.


    Liebe Grüße, Aravind.

    Ich versuche, einfach nur aus ganzem Herzen ein kleines bisschen zu teilen, von dem, was ich habe. Ohne irgendwie darüber nachzudenken. Auch meine gute Laune, falls vorhanden. Das tut mir am besten, habe ich gemerkt.


    Liebe Grüße, Aravind.