Der Wille (cetana) ist im Zusammenspiel mit der Absicht (chanda), ein selbstständig funktionierender Geistfaktor ...
Nur mal so nebenbei ohne auf Spitzfindigkeiten der Sprache überhaupt einzugehen:
In den Lehrreden steht oft cetanā statt sankhāra. Der Wille ist quasi sankhāra
und in der Bedingen Entstehung durch Nichtwissen motiviert.
Nur wie es in M43 heißt:
"Dieses Gefühl, o Bruder, diese Wahrnehmung und dieses Bewusstsein: diese drei sind verbunden, nicht getrennt, und es ist unmöglich, sie von einander abzugrenzen und ihren Unterschied anzugeben."
ist es auch bei Wille und Absicht.
Aber nichts existiert hier alleine alles wirkt zusammen Nichtwissen und Begehren
wirken natürlich zusammen. Nichts funktioniert wirklich "selbstständig" für
alles gibt es Motive und Bedingungen mögen sie rational oder emotional erscheinen.
Ein autonomes Selbst ist nirgends zu finden und daher auch kein autonomer Wille
oder Absicht oder sonst was. Und natürlich gibt es Determinanten ob diese auch
erkannt werden oder nicht und einer glaubt da sind keine und der Wille wäre frei. 
In Wahrheit handelt es sich bei dieser sog. "Willensfreiheit" um eine oberflächliche
Sichtweise und da hat sie auch ihren Platz.
Da gibt es dann die Leute die sagen ja, der Wille mag ja nicht frei sein, aber
ich habe doch eine Entscheidungsfreiheit die dann zu einem entsprechenden
Willen erst führt. Aber mit der sog. Entscheidungsfreiheit ist das auch so eine Sache.
Die fällt nämlich auch nicht einfach so aus der Luft und oft sind die Entscheidungen
im Kopf schon gefallen und der Geist weiß es noch gar nicht.
Aus diesem Grunde möchte ich noch einmal auf mein Schreiben oben verweisen
in dem ich schrieb worauf es ankommt, nämlich das Heilsame zu tun und das Unheilsame
zu lassen wegen der Folgen. Alle andere ist mehr "akademisch".
Im Übrigen sind Determinismus, Nihilismus und Fatalität völlig verschiedene Dinge.