Beiträge von Alephant im Thema „Meta: "Buddhistische Lehrer und Meister, die ich...."“

    Mir gefällt der Begriff "Lehrer" nicht, Schüler aber auch nicht. Dabei denke ich immer an Schule,an meine damaligen Lehrer und an Noten (Leistungsprinzip) . Das "Schüler - Lehrer Verhältnis" im Buddhismus ist aber etwas anderes wie an einer normalen Schule. Spiritueller Lehrer macht da schon eher Sinn, aber spiritueller Schüler :? klingt auch irgendwie blöd.


    Es gibt Lehrer, die haben wirklich ein Wohl der Schüler im Blick. Und nicht nur ein eigenes Wohl, was etwa darin bestehen könnte, gut vor Kollegen auszusehen, einen "korrekten" Eindruck zu machen, oder so zu wirken, als hätte man alles jederzeit unter Kontrolle.


    Das Verhältnis Lehrer <> Schüler sollte immer darin bestehen, dass das Wohl des Schülers im Blick ist. Das gründet sich im Bildungsbetrieb oft in der Annahme, dass da ein Wissen ist, was vermittelt und richtig aufgenommen, Befähigungen ermöglicht/zu entfalten hilft.


    So wie ich es erlebt habe, hinterfragen sich Lehrer (im Schulalltag) viel zu wenig. Ob mit dieser Methode wirklich das erreicht ist, ob die Strenge (oder andere Methoden) wirklich zu den erwünschten (dem Menschen dienenden) Effekten führt. Ob da im Unterricht vielleicht noch andere Motive sind, die mit der WissensVermittlung, und der Herstellung der Möglichkeiten der Wissensaufnahme an sich, eher weniger zu tun haben, und dem Ziel vielleicht sogar eher im Wege stehen.


    "Spirituelle Lehrer" sind so gesehen Lehrer, die Zusammenhänge der "menschlichen Psyche" erklären wollen, und das mitHilfe von Begriffsätzen & Techniken, die den abendländischen Kulturen eher unbekannt sind.


    Im Kern steht hier aber ebenso eine möglichst sachliche und dem Schüler angemessene Vermittlung von Wissen.




    :earth: