Beiträge von Monikadie4. im Thema „Konzentration im Alltag und in der Meditation“

    Hinzufügen möchte ich noch, dass ich mich zu Beginn der "Meditationszeit" vor mehr als 30 Jahren daran erinnerte, dass ich eine wundervolle Entspannung immer dann erlebte, als ich Anfang der 70er mit dem Puzzlen begann. Darum dachte ich darüber nach, was wohl die Ursache dieser großen Entspannung sein mochte. Erfahren und Reflektieren ist m.E. das Geheimnis. Meditation allein genügt nicht. Es müssen Rückschlüsse gezogen werden durch Nach-Sinnen.

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    Auch ich kenne das, intensive Arbeit am PC, die mich völlig entspannt (absorbiert). Meiner Beobachtung nach entsteht die Entspannung durch den Fokus, der wegführt vom Umherschweifen der Gedanken, vom Grübeln etc. Da ist es eigentlich egal, worauf man sich konzentriert.


    Die Konzentration in der Meditation ist gerade auch u.a. dazu ein Mittel, die Gedankenwelt und ihre Auswüchse zu bemerken und durch spätere oder gleichzeitige Untersuchung ihren Ursprung zu erkennen. Durch diese Erforschung, bei der die Beobachtung des Atems ein Hilfsmittel ist, wird sichtbar, wie gefangen wir sind oder aber auch wie sehr wir uns vertiefen können. Alles ist Übung. Auch der Alltag, wenn er denn unter diesen Gesichtspunkten beobachtet wird. Dazu braucht es noch nicht einmal Meditation.

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