"sich nicht damit abgeben..."
Beiträge von Horin im Thema „War Buddha Lehrer“
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Warum sollten alle menschlichen Attribute und Aspekte, die zu einem menschlichen Wesen gehören, plötzlich sich auflösen, nur weil man seine wahre Buddhanatur erkannt hat? Man bleibt dennoch ein Mensch und wird kein übernatürliches Wesen. Buddhanatur macht nichts besonderes aus Dir, Du wirst weiterhin schlafen, essen, Emotionen spüren und auch soziale Kontakte geniessen..auch wenn v.a. die Theravadins hier gleich widersprechen werden
Ich nehme an, es sind nicht nur Theravadins, die hier gleich widersprechen werden. Sondern eher "Buddhaland-affine" Menschen, die die Sache hier anders sehen.
Die Lust auf die Gesellschaft, das Begehren nach ihr, ist eine Lust, die spätestens mit der Verwirklichung von Nibbana (in meinen Augen sogar schon früher) versiegt. Es gibt da keinen Genuss an den sozialen Kontakten. Oder an ausgewählten sozialen Kontakten.
Weil da kein Selbst ist, kann da auch kein Selbst mit einer Eigenschaft (zB BuddhaNatur) sein.
Kannst ja glauben was Du willst
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Warum sollten alle menschlichen Attribute und Aspekte, die zu einem menschlichen Wesen gehören, plötzlich sich auflösen, nur weil man seine wahre Buddhanatur erkannt hat? Man bleibt dennoch ein Mensch und wird kein übernatürliches Wesen. Buddhanatur macht nichts besonderes aus Dir, Du wirst weiterhin schlafen, essen, Emotionen spüren und auch soziale Kontakte geniessen..auch wenn v.a. die Theravadins hier gleich widersprechen werden
Wer an eine solche "Buddhanatur" glaubt hat eben selber schuld.
Ist Dein Glaubenssatz also besser, dass Buddhas sich der Welt entziehen?
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Warum sollten alle menschlichen Attribute und Aspekte, die zu einem menschlichen Wesen gehören, plötzlich sich auflösen, nur weil man seine wahre Buddhanatur erkannt hat? Man bleibt dennoch ein Mensch und wird kein übernatürliches Wesen. Buddhanatur macht nichts besonderes aus Dir, Du wirst weiterhin schlafen, essen, Emotionen spüren und auch soziale Kontakte geniessen..auch wenn v.a. die Theravadins hier gleich widersprechen werden
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Im Zen geht es nicht darum einen ruhigen Geist/einen spezifischen Geisteszustand zu kultivieren.
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Da sind wohl andere Verständnisse im Spiel.. zum einen spielen die Jhanas im (Soto)-Zen keine grosse Rolle, zum anderen ist Askese kein Teil des Mittleren Weges, den Shakyamuni gelehrt hat.
Beispielsweise haben Sawaki Roshi, Uchiyama Roshi, Okumura Roshi und andere Vertreter dieser Schule darauf hingewiesen, dass Nirvana und Samsara zwei Seiten einer Medaille ist und ein Bodhisattva immer wieder aus der Realisation des Nirvana (Zazen) in die Welt (Samsara) kommt um zu wirken. Dies ist natürlich möglich, weil die Anhaftung an die Dinge durch das Durchblicken der Illusion aus der Erfahrung und Vertiefung, überwunden wurde. Somit kann in der Welt gelebt werden, ohne sich darin zu verirren. Das unterscheidet einen Bodhisattva von einem Bonpu.
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Du meinst Weltflucht als Resultat des Erwachens? Wozu, wenn man Samsara eh überwunden hat, noch vor der Welt fliehen? MMn sind diebEremiten in den Bergen und Höhlen eher auf der Suche nach Nirvana und denken, sie können dies nur in Abgeschiedenheit erfahren. Jemand der Nirvana verwirklicht hat l, sollte kein Problem mehr haben in der Welt zu leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet..
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