Beiträge von Himmelsbaum im Thema „War Buddha Lehrer“

    Fesseln sind ja bei einem Erwachten bestimmt alle überwunden. Wie gibt es aber ein Handeln, Lehren und Unterscheiden zwischen sich selbst und anderen? Wieso gibt es die Entscheidung nicht zu lehren weil es nur Mühe und Verdruss bedeuten würde, und wieso die Entscheidung zu lehren aus Mitgefühl? Absolutes Anatta würde doch Parinibbana bedeuten. Bei Nibbana zu Lebzeiten gäbe es einen absichtlich aufrecht erhaltenen Rest von Atta nach meiner Überlegung.


    Wie kannst du einen Rest an Atta-Glauben haben und gleichzeitig die Fessel der Unwissenheit überwunden, an der Wurzel rausgezogen, haben? Du sagst doch hier, dass ein Mensch ohne Atta-Glauben nicht funktioniert. Ist Atta-Glauben jetzt nur teilweise unwissend und unheilsam für dich?

    Ich vermute dass bei einem Erwachten auch ein Ich vorhanden ist, aber zusammen mit dem Wissen, dass es sich um eine Vorstellung handelt.


    Nein, dies ist bei einem Stromeingetretenen und den nächsten beiden Stufen so. Mit dem Stromeintritt weiß man, weil man es gesehen hat, dass es kein Selbst gibt und hat die Fessel sakkayaditthi überwunden.


    Dies ist ähnlich einem Phantomschmerz. Man weiß, dass da kein Arm mehr ist, dennoch tut er manchmal weh. Bei einem Erwachten ist dies aber nicht mehr der Fall.

    Dies ist jetzt deine Deutung. Und sicherlich auch die Deutung derjenigen, die die weiteren Bilder hinzugefügt haben. Aber vielleicht - natürlich rein hypothetisch - fanden die Alten gar nicht, dass "etwas Entscheidendes" hinzugefügt wurde, sondern eher, dass ein schlechtes Sequel hintendran gepappt wurde. Wer hätte dann recht, wenn man überhaupt von Recht haben in diesem Fall sprechen kann?

    Eine weitere Deutungsmöglichkeit wäre, dass es für die ersten Ochsenbildersteller eigentlich Selbstverständlich war, dass es zurück auf den Marktplatz gehen soll, aber als sie sahen, dass sich Einige mit ihrem individuellen Heil begnügen haben sie das aus ihrer Sicht Selbstverständliche nochmal explizit mit aufgenommen.


    Ja, genau. Das passt auch.


    Man könnte jetzt in den Biografien der Alten schauen, um zu sehen, wie und wo sie gelebt haben. Dies könnte ein Indiz sein, wie sie es gehandhabt haben. In einem Interview hat Bill Porter (aka Red Pine) einmal gesagt, dass viele Zen-Klöster in China außerhalb der Städte und Dörfer gegründet wurden, um Platz für Landwirtschaft zu haben und sich etwas dem politischen Einfluss zu entziehen.

    hat man sich besonnen und etwas Entscheidendes hinzugefügt.


    Dies ist jetzt deine Deutung. Und sicherlich auch die Deutung derjenigen, die die weiteren Bilder hinzugefügt haben. Aber vielleicht - natürlich rein hypothetisch - fanden die Alten gar nicht, dass "etwas Entscheidendes" hinzugefügt wurde, sondern eher, dass ein schlechtes Sequel hintendran gepappt wurde. Wer hätte dann recht, wenn man überhaupt von Recht haben in diesem Fall sprechen kann?

    Du meinst Weltflucht als Resultat des Erwachens? Wozu, wenn man Samsara eh überwunden hat, noch vor der Welt fliehen? MMn sind diebEremiten in den Bergen und Höhlen eher auf der Suche nach Nirvana und denken, sie können dies nur in Abgeschiedenheit erfahren. Jemand der Nirvana verwirklicht hat l, sollte kein Problem mehr haben in der Welt zu leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet..


    Soll dies jetzt ein Argument sein?