Beiträge von Noreply im Thema „Das „nicht“-Paradoxon in den Koan des Chan/Zen Buddhismus oder es ist nicht ein Ding“

    Ein Koan endet immer mit der Antwort die nicht aufgeschrieben ist Ein Schlag der noch aufgeschrieben ist lässt die Antwort, Erleuchtung , erscheinen die aber nicht aufgeschrieben ist. Koan sind geschickte Mittel um Erleuchtung bei jemanden auszulösen, erlösen, doch der Koan endet immer mit der letzten Aktion vor oder während der Erleuchtung (stellte seine Schuhe auf den Kopf und ging, in dem Fall wurde vor allem der Meister erleuchtet). Der Koan selber ist nur soweit wichtig als das die beschriebenen Aktionen jemanden erleuchtet hat, Aber selbst Buddha hat darüber kein Wort sagen können, was nicht im Koan steht.

    Dann muss der der springen soll erkennen das er eine Fahnenstange sieht aber eben nicht hoch geklettert ist.

    Das bescheuerte an dem Koan ist das man immer auf die Fahnen-stangen.Spitze kommt. Die Gedankenwelt rasst da nicht nur rauf und runter sondern auch von der Weite in die Spitze und zurück. Dabei ist es praktisch nicht möglich auf einer Fahnenstange zu sitzen oder dieses zu erreichen. Die Fahnenspitze erreichen um darüberhinaus einen Schritt zu machen ist ja schon fast unmöglich, für irgendeinen Mönch, er muss Akrobat werden und sein Mönch sein verlassen.


    Alle Vorstellungen beziehen sich auf das Darüberhinaus gehen. oder überhaupt dahin zu kommen um darüber hinaus zu gehen. Und wenn ich einen Schritt mache dann nur auf eine andere Mastspitze oder ins Leere. Mut und Zweifel sind genau dann im echten Streit. Wissender Abgrund oder Zweifel an der Forderung des Meister, der ist ja Meister weil er Koan gelöst hat.


    Um einen anderen GEDENKEN zu folgen komme ich mit der Frage: Wieviel Leder braucht es um die Welt zu bedecken? Löst genau so einen Irrsinnigen Gedankenstrom aus. Meine Antwort war: meine Schuhsohlen reichen aus.


    Wie gehe ich über das Ende der Fahnenstange hinaus? Warum sollte ich wenn ich erkannt habe das ich ÜBER die berührbare Fahnenstange nicht hinaus gehen kann? Ich muss, um den Koan der ein Dokument für Erleuchtung eines jemanden ist, erkennen das der Meister mir eine Fahnenstange ins Denken gesetzt hat und ich wie ein Bekloppter versuche dieses immer mächtiger zu machen. Meine Schuhsohlen reichen um die ganze Welt, ja das ganze Universum mit Leder zu bedecken.


    Bin ich nicht bei Arnold könnte, wenn ich die Fahnenstange aufnehme, Wut, Zweifel, Trauer, Hoffnung, Sehnsucht zu unüberwindbaren Gedankengebäuden führen. Er ist jetzt nicht hier und ich nicht das, beide wissen nichts voneinander. Mein Sohlenleder bedecken nur die Erde die genau unter diesen ist alles mehr ist Spekulation.

    Mein sehr altes Erkennen ist das Paradoxien nur durch Denken, Nachdenken erzeugt werden und so zu echt hervorragenden Fesseln führen. Im ganzen Universum der Dinge gibt es kein Paradox. Der Geist des Menschen mit seinem Worten ist voll davon.

    Schön von Dir aufgeführt!! Nu und gemerkt worauf all die Koan hinweisen?

    @ Ende der Fahnenstange, und nu?

    Wieder runter und da leben, aber immer mal wieder oben sein.

    Kann deinen Vorschlag nicht mehr umsetze, Ende der Fahnenstange heißt in meiner Erfahrung, das war es schon immer. Da gibt es kein rauf oder runter oder darüber hinaus. Alle zehn Richtungen führen da hin ohne das Ende der Fahnenstange je verlassen zu haben. Ich kann in alle Richtungen gehen doch nie meinen Ort verlassen, aber glauben kann ich das.

    Herzlich Willkommen Dich von mir.