Beiträge von Daoist im Thema „Das „nicht“-Paradoxon in den Koan des Chan/Zen Buddhismus oder es ist nicht ein Ding“

    Durch die Übersetzung geht aus meiner Sicht die ganze Vieldeutigkeit und Spielerei verloren.
    Denn einerseits ist ja Wu der Klang des Bellens des Hundes. Quasi die Bejahung.
    Wu als Wort ist die Verneinung. Wu als Schrei der Versuch, den Gegenüber aus dem Gedanken zu bringen.
    Wu als Bild ist das einer Lichtung - also ein Bild der Offenheit und der Möglichkeit (Es können da ja auch wieder Bäume wachsen).
    Die Lichtung könnte man auch sagen, ist das, was Buddhanatur ist.
    Vielleicht auch ein Verweis auf die alte Frage, ob wir Buddhanatur haben oder sind.
    Ansonsten hab ich so den Verdacht, das kein Hund sich diese Frage je stellt.