Tatsächlich haben Minimalismus und Buddhismus ihre Überschneidungen, aber keine essentiellen.
Mein Begriff von Minimalismus ist, dass ich mich materiell und sozial auf das subjektiv Wesentliche beschränke.
Was aber nicht dem Ziel der Erleuchtung zuträglich sein muss.
Es könnte ja sein, dass ich eine Sammlung alter Wäschetrockner als wesentlich für mich ansehe, weil meine halbe Familie sowas schon gesammelt hat.
Das käme aber einer Anhaftung gleich. Und diese Sammlung würde sicherlich einen Haufen Zeit, Energie und Aufmerksamkeit binden.
Aber zurück zu den tatsächlichen Dingen.
Während ich die Beiträge hier zu dem Thema las, da fiel mir auch auf, dass es zum Beispiel auch Energie und Lebenszeit bindet, sich gegen die Anhäufung der Dinge zu wehren. Angefangen von Diskussionen darüber, warum ich z. B. Dinge nicht geschenkt bekommen möchte bishin zu den regelmäßig wiederkehrenden Aussortierungsaktionen, die an sich Zeit + Energie kosten und dann auch noch die Notwendigkeit der sinnvollen Verteilung der Gegenstände mit sich bringen
Dennoch bin ich großer ein Minimalismus-Freund, denn es verschafft mir eine Menge Freiräume, die ich für meine Lebensziele nutzen kann.