Ich fahr seit 40 Jahren alle paar Wochen mit dem Rasenmäher drüber, also den im Miniaturformat, sprich Haarschneidemaschine.
Beiträge von mukti im Thema „Minimalismus im Buddhismus“
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Ellviral:
ZitatWenn Gedanken als Gegenstände gesehen werden hab ich erfahren das es sich auch so verhält wenn ich Gedankengebäude habe. Also keine Gegenstände, Dinge, da fällt es mir nur auf.
Ja man kann auch an den Geist angehaftet sein, der ist ja auch oft faszinierender als Gegenstände.
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Bikkhus waren ja wahre Minimalisten, nur eine gespendete Mahlzeit am Tag, zwei Gewänder, höchstens Sandalen mit einem Riemen usw. - also nur das was zur Erhaltung des Körpers wirklich nötig ist.
Dabei kann man aber an das Wenige sehr anhaften, eventuell sogar mehr als jemand der viel hat. Es kommt auf die Einstellung drauf an, so daß man nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich entsagt, also eine wunschlose Gesinnung pflegt. Trotzdem, wer sein Leben lang nur das Notwendigste hat überzeugt mich mehr als jemand der im Überfluss mit der Philosophie der nicht-Anhaftung lebt. Behaupten kann man ja viel, aber erst in der Praxis erweist sich was dran ist.
Und selber, naja je weniger ich aus ideologischen Gründen besitze desto freier fühle ich mich, inzwischen hat sich aber wieder so einiges angehäuft. Jedenfalls erzeugt Luxus bei mir kein Wohlgefühl, eher Langeweile und Überdruss, und von Zeit zu Zeit wird ausgemistet.
Sokrates soll gesagt haben, als er über einen Marktplatz ging: "Was gibt es nicht alles, das ich nicht brauche". In unserer Überflussgesellschaft hat man tagtäglich Gelegenheit sich dessen bewusst zu sein.