So, ich habe jetzt sehr lange im Internet gesurfed und was gefunden. Für den Fall, dass es jemanden interessiert. Was ich erzählt bekommen habe, ist wohl eine Mischung aus der Geschichte vom König Mundi und seiner Gattin Bhadda (Anguttara-Nikaya Vers 50) und der Geschichte von Sujato und seinem Großvater (Sujata-Jataka).
In beiden Geschichten steht nichts davon, dass die Hauptpersonen bedingt durch ihr früher erworbenes gutes Karma die geistige Voraussetzungen geschaffen haben um zu erwachen nachdem sie von Buddha dessen Lehre gehört haben. Das ist dann aber doch in der Geschichte von Kisgotami der Fall: "Am Ende dieser Belehrung erlangte Kisa Gotami die Erleuchtung.".
Die Erleuchtung von Kisa Gotami ist der Punkt, der mich bei der Erzählung der Geschichte wie im ersten Post aufmerksam machte: Gutes Karma bekommt man nicht einfach irgendwann irgendwie zurück, man kann dadurch auch die geistigen Voraussetzungen schaffen um Einsicht in Dinge erlangen zu können, die mit einem eingetrübten Geist nicht gesehen werden können. Das ist für mich der Hammer, weil ich Karma immer auf eine Art materialistische Weise gesehen habe ("denkst du an die Geburtstage andere Leute, denken sie auch an deinen"). Dass erzeugtes gutes Karma sogar das Potential hat Erwachen bringen zu können ist für mich jetzt das Gegenmittel gegen dier Gier.