Beiträge von Lirum Larum im Thema „Meditationstagebuch“

    Ich vermute, ich würde aus meinen Meditationen ein Erlebnis machen, wenn ich alles so genau aufschreiben würde. Das soll Meditation ja nicht sein. Sie ist ja eher Schulung in die andere Richtung, also Einkehr statt Erleben.

    Ein Tagebuch macht ja Sinn, wenn man etwas analysieren will. Aber Meditation ist eigentlich kein Analyseobjekt - es sei denn, man macht was ganz bestimmtes, das analysiert werden muss. Das klingt mir aber eher nach der Idee eines Psychologen, nicht eines Meditationsmeisters, oder?


    Allerdings habe ich jahrelang notiert, was ich praktiziert habe. Also nur kurz: Avalokiteshvara (Om Mani Peme Hung) 108x. Und so.

    Das hat mir für den Überblick gut geholfen, weil ich lange Jahre keine festen Zeiten zum Praktizieren hatte.

    Durch das Notieren habe ich langfristig Struktur in mein persönliches Chaos gebracht.