Beiträge von Monikadie4. im Thema „Hat schon mal jemand probiert die Mönchsregeln beim Essen einzuhazlen?“

    :rofl::lol:

    Es ist unglaublich, wie schnell das Diskussionsniveau sinkt sobald es um das Thema Ernährung geht. Respektloses Gekeife und gefährliches Halbwissen rausposaunt von Hobby-Ernährungsberatern. Manche sollten sich endlich eingestehen, dass man an wohlschmeckendem Essen stark haften kann ...

    Was Du als respektloses Gekeife und rausposauntes gefährliches Halbwissen empfindest, ist ein Grund für Dich, mal darüber zu meditieren, ob Deine Wahrnehmung aus einem respektvollen Denken erwächst oder ob Du vielleicht Deine Betonung während des Lesens korrigieren solltest. Manchmal reicht es schon, die Perspektive zu ändern, um Gelesenes/Gehörtes wohlwollend einordnen zu können.

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    das ist richtig. wobei das verlangen nach süßem angeboren ist. weil süße bedeutet kohlehydrate, und die sind überlebenswichtig. kohlehydrate werden bereits im mund aufgespalten und schmecken süß. das signaliert uns: iss das! hier ist energie drin!

    die milch ist süß, also das erste nahrungsmittel überhaupt. die künstlichen zuckerzugaben machen süchtig.


    um so eine störung wieder aufzulösen, isst man über eine längere zeit möglichst unverarbeitete und unvermischte lebensmittel. achtsam und gut kauen. das trainiert die geschmacksnerven und bringt die übersteigerte insulinproduktion wieder ins gleichgewicht.

    wenn man die geschmacksnerven wieder sensibilisiert hat, dann kann man nicht viel milchschokolade verdrücken. selbst ein stück erscheint einem schon viel zu süß. ein einfacher apfel wird hingegen zur sensation und man ist nach dem genuss gesättigt. das verlangen nach stark verabeiteter nahrung nimmt ab, und statt gier nach mehr, tritt gesättigtsein und zufriedenheit mit wenig ein.

    Danke, das wollte ich auch ähnlich argumentieren.

    Das erste, was ein Säugetier zu sich nimmt, ist Milch, die ist süß. Aus besagtem Grund. An Gemüse und Fleisch, das nicht süß ist, muss sich das Baby erst mal gewöhnen. Genauso umgekehrt, die Abgewöhnung von Industriezucker ist innerhalb von 14 Tagen möglich.

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    Im übrigen gibt es heute in u.a. in Thailand beispielsweise so viel und ungesunde Speisen zu essen, dass manche Mönche sehr dick sind, z.B. werden oftmals??? auch Pizzen und nicht vegetarische Reisspeisen als Opfergabe gegeben, ganz abgesehen davon, dass manche Mönche rauchen und Alkohol trinken.

    Wer da nur auf solche Vorbilder und Informationen schaut, anstatt seinen "gesunden Menschenverstand" einzusetzen, wird nicht unbedingt schneller "erleuchtet". Also wozu das Alles?

    ;)

    Diese Regeln sind - wie ihr Name schon sagt - für Mönche und Nonnen und nicht für den durchschnittlich beruflich tätigen Menschen, auch nicht für werdende Mütter oder Menschen mit ernährungsbedingten Problemen wie Unterzuckerung.

    Wozu so etwas ausprobieren, es sei denn als Experiment für Menschen, die zu viel Zeit und Kapazität haben.


    Das Intervallfasten dagegen ist eine durchaus sinnvolle Ernährungsweise, aber die fängt nicht unbedingt morgens um 6h an, sondern kann auch um 12h mittags beginnen.

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