Ich habe kein Problem damit, dass auch die dunklen Seiten unserer "Bewegung" oder wie immer man das weite Feld des Buddhismus nennen will, offen dargelegt und diskutiert werden. "Zen, Nationalismus und Krieg" z.B., aus dem die Spiegel-Autorin auch zitiert(*), war und ist ein sehr wichtiges Buch und wurde von einem Zen-Mönch geschrieben.
Wären wir eine einheitliche "Kirche" in der solche Aspekte verleugnet oder beschönigt werden, wäre unsere Praxis nicht ehrlich und tief und ich schon lange weg.
(*) Dass die Autorin bei dieser Veranstaltung zum Thema Buddhismus auf dem Podium saß, lässt mich im übrigen verrmuten, dass sie im weitesten Sinne auch "eine von uns" ist.