Beiträge von Monikadie4. im Thema „Achtsamer Umgang mit Emotionen und Gefühlen“

    Egal welches Gefühl, natürlicherweise aber die unangenehmen, schaue ich genau hin. Ich fühle hinein. Es vergeht ziemlich schnell von selbst. Denn meistens sind es Gefühle, die lediglich durch meine Konditionierung hochkommen. Ist die Konditionierung erkannt und im Laufe der Zeit - eben durch Durchschauung - verschwunden, kommt auch kein unangenehmes Gefühl mehr auf. Werde ich überrascht, weil jemand einen bestimmten Knopf drückt, dann kommt möglicherweise Wut hoch oder Trauer. Aber die Methode des Fokussierens brennt jegliches Gefühl aus wie ein Brennglas.


    Es kommt natürlich darauf an. Wenn ich Trauer über den Verlust oder das Leid eines nahe stehenden Menschen empfinde, dann darf dieses Gefühl auch bestehen. Genau so wie der Zustand des Glücklichseins, der Zufriedenheit. Ich schwelge nicht mehr darin, aber ich freue mich täglich über mein Glück und meine gute Laune - und das schon seit Monaten. Dennoch bin ich auch bereit, jegliche Veränderung zu akzeptieren, denn dass diese kommt, ist mir klar.

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