Nun mühe ich mich und suche, im Trubel unserer Welt wieder dahin zu gelangen, was ich einmal erreicht hatte - und, das hätte ich nicht gedacht: es fällt mir schwer.
danke für Deine ausführliche und sehr interessante Antwort!
Beim zitierten Satz kam mir folgender Gedanke:
Ich glaube an diesem Punkt ist wichtig zu erkennen, dass nichts davon verloren gehen kann, was man in der Abgeschiedenheit ein Mal erkannt hat. Es will nur neu entdeckt/geboren werden und es ist eine Weiterentwicklung, das in unseren "normalen" Alltag zu bringen. Also anstatt irgendwohin zurück zu kehren sähe ich es eher so, dass es auf einer anderen Ebene neu entdeckt werden will (kein leichter Schritt, aber ein Wichtiger). Es gilt vielleicht Vertrauen zu finden, dass "es" trotzdem da ist, auch unter den gegebenen, neuen Umständen. Dein Auslandsaufenthalt hörte sich für mich ähnlich einem Mönch an, der für gewisse Zeit in die Abgeschiedenheit des Klosters ging und jetzt zurück kommt.
Ich lese aus Deiner Beschreibung ein Stück Wehmut und vielleicht sogar Auflehnung gegen die neuen Umstände heraus (kann mich auch täuschen), aber falls ja, dann ist es vmtl. das, was überwunden werden will. Das ist auch eine Chance, dem Leben zu beweisen, wie ernst es einem ist und wie bedingungslos man sich diesem bereits eingeleiteten Prozess anzuvertrauen bereit ist.
Ich hoffe, ich bin da jetzt nicht zu weit ins Spekulative abgerutscht.