Beiträge von Lirum Larum im Thema „Tibetanischer Kehlkopfgesang“

    @LL Deine Erklärung könnte für mein Gefühl hinhauen; es ist aber mehr als einfach nur tief zu singen, da ist noch eine bestimmte Technik mit verbunden, genau wie auch beim Obertongesang. Es könnte sein, dass man beides verbinden kann. Ich glaube bei den Gelugpas wird Kehlkopfgesang traditionell besonders häufig verwendet, aber der Eindruck kann auch einfach daran liegen, dass ich es meistens bei ihnen gesehen / gehört habe.

    Ich kenn's auch nur aus dem Fernsehen von Dokus über Tibet. Unsere drei hier ansässigen Gelugpa-Mönche sind eher Tenöre.


    Aber das mit dem tiefen C finde ich erstaunlich. Wenn ich kontrolliere, auf welchem Ton sie da im TV singen: C. Wenn ich mir ins Blaue hinein einen harmonischen tiefen Ton vorstelle und ihn singe: C.


    Sowas zu erforschen ist noch Neuland. Musik und Kunst in ihrer Wirkung auf den Menschen wird zwar schon, aber noch viel, viel zu wenig erforscht. Daher kennt sich noch keiner damit aus.

    Ich habe es leider erst einmal von durchreisenden tibetischen Mönchen live gehört. Anscheinend braucht man dafür eine von Natur aus tiefe Stimme und Übung oder sogar Ausbildung. Also, ich weiß gar nichts darüber.


    Aus meiner Beobachtung als Musikerin heraus, habe ich aber den Eindruck, dass da natürlicher Weise oft auf einem tiefen C gesungen wird. Das ist ein Ton, den man von selbst ohne Stimmgabel oder absolutes Gehör finden kann. Heilpraktiker schreiben dem Bass-C heilende Wirkung zu und es gibt sogar Stimmgabeln, ca. 30cm lang, die ein tiefes C erzeugen und für Heilung verwendet werden. Töne scheinen auf die Chakren (Energiezentren im Körper) zu wirken und das tiefe C bringt Unordnung und Störungen ins Lot.


    Habe dafür keine Quelle, es ist meine eigene Beobachtung.