Die unbesehene Vermischung selber Begriffe aus verschiedenen solchen Aussagensystemen führt zu solchen vermischten Aussagen, also Aussagen die widersprüchlich sind, und nicht konsequent einer selben Sprache/einem Begriffssatz folgen.
Ich würde dir da Recht geben. "Gefühle", "Empfindungen" sind etwas, was auf auf einer ganz anderen Ebene existiert als jetzt physiklalische oder chemische Phänomene und es ist schlecht, wenn man Ebenen vermischt.
Um das nocheinmal zu verschärfen: man muss sich deutlich vor Augen führen, dass der Einzige, der ein Gefühl wirklich "messen" und damit sicher wissen kann, dass es da ist, derjenige ist, der es erfährt.
Aber dennoch gibt es Zussamnhänge. Es interessant, dass Verhaltensforscher Gefühle hauptsächlich als "Verhaltensdisposition" sehen und erforschen. Für sie ist Hunger der zustand einer Maus, in dem eine ganz große Disposition zum Verhaltensmuster Nahrungssuche besteht und diese Disposition sogar andere Impluse (Paarung, Angst vor Raubtieren) überlagert. Denn die Verahltensdispositionen können ja miteinander ringen: Der Impuls nach Nahrung kann so groß werden, dass er den Impuls der Katze nicht zu begegen aussticht.
Und diese Verahaltensdispositionsind natürlich an Hormone gekoppelt. Da kann man dann bei dem Nichtvorhandensein von Nahrung sehen, dass das zu hormonalen Veränderungen führt und das diese mit dem Zustand "Hunger" - also einem Zustand in dem Nahrrungssuche immer mehr Zeit einnimmt einhergeht.
So scheint das schon ineinander verwoben zu sein. Während es andererseits auch viele köperliche und hormonelle Zustände gibt, die nicht bewusst werden. So wissen bei den meisten Säugetieren die Weibchen ganz genau, wann sie einen Eisprung haben und geraten in einen Zustand der Paarungsbereitschaft. Während das beim Menschen nicht so ist: Indem Bewusstseinzustände von Hormonzuständen wegrücken und A nicht zu B führt, ensteht ein Raum der Freheit.
Wo sind wir hier? In einem buddhistischen Forum?
Ich finde es interessant, dass Buddha den Begriff Taṇhā (Durst) als Ursache allen Leidens anführt. Ich denke, "Durst" ist wie "Hunger" etwas was eine Brücke von unserem bewußten Wollen, über Triebe (Sinnesdurst) hin zu einem ganz blinden, animalischen Durst des Verdurstenden und von dort aus zu basalen, köperliche Phänomenen ( Durst hat seine eigenen Neuronen) geht.