es gibt bestimmt wissenschaftliche Untersuchungen dazu.
Man muss ja nicht gleich selbst so werden, aber positiv wirkt sich das sicher nicht auf den Geist aus.
Das zeigt sich dann vielleicht einfach in Ängsten, in innerer Unruhe, Depressionen, Psychosen, Neurosen, im allgemeinen Lebensgefühl...
Sehe ich auch so. Und ja, es gibt Untersuchungen, demnach Gewaltspiele die Hemmschwellen senken, vor allem natürlich bei Kindern, die noch viel formbarer sind als Erwachsene.
Aus eigener Anschauung kenne ich es nicht; mein erstes Computerspiel habe ich im Erwachsenenalter gespielt und das waren die Sims. Das waren noch die früheren Ausgaben der Sims, wo sie konstant Erwachsene oder Kinder blieben; in einer späteren Version, als ich längst nicht mehr spielte, alterten und starben die Sims.
In einer Anleitung zu den Sims las ich damals, dass, wenn ein Sim im Spiel ums Leben kommt, er fortan in der Mitternachtsstunde als Geist in seinem Haus rumspukt. Also bekam mein Sim einen Swimmingpool ohne Ausstiegshilfe, um ihn ertrinken zu lassen - und ich stellte fest, dass ich das nicht konnte, obwohl ich genau wusste, dass ich kein wirkliches Leben beende. Und neben mir saß damals ein erwachsener Mann, der ebenfalls intervenierte, den Sim zu retten und sich das Ganze nicht mehr anschauen konnte. Ich "rettete" den Sim also durch eiligen "Kauf" einer Ausstiegshilfe.
Allerdings verbrannte einer meiner Sims kurz drauf beim Kochen, weil ich eben auch noch nicht wusste, dass die erst mal ihre Fähigkeiten auf einem gewissen Level haben müsse, damit keine Unfälle und dergleichen passieren. Das ging zu schnell, als dass ich noch eingreifen konnte.
(Etwas abseits vom Thema noch: Auch jenseits von Computerspielen bemerke ich an mir, dass es mir nicht gut tut, wenn ich zu lange am PC sitze oder mich mit dem Smartphone beschäftige. Es "zerstreut" wirklich meinen Geist, macht mich irgendwie dumpf und müde. Vielleicht merke ich das, weil ich eben den Vergleich zum vordigitalen Zeitalter kenne. )