Bei minecraft habe ich viel zugesehen. Er hat immer im Creative-Modus gespielt und einfach Sachen gebaut. Einmal einen buddhistischen Tempel für mich. Das fand ich auch nett, wobei ich wirklich Probleme habe mit der Grafik. Mir wird da schwindelig. Bei Fortnite muss ich gestehen, dass ich mich zu wenig vorher damit auseinander gesetzt habe. Sein Freund hatte das und er meinte er möchte so gerne mit ihm spielen. Da war mein Fehler. Auch will er mich nicht dabei haben, wenn er mit seinen Freunden spielt. Das ist ihm peinlich, verstehe ich aber auch. Sonst rede ich mit ihm schon darüber, was er so spannend findet, Frage ihn was es mit ihm macht, wie er mit Niederlagen umgeht etc. Und ja, das Argument Pubertät höre ich oft, wenn ich mit Freundinnen über meine Sorgen rede. Aber ich sehe die direkte Veränderung. Er ist ruhig, ausgeglichen und fröhlich und nach einer halben Stunde Spiel ist er fahrig, nervös und zornig. Das kann ich nicht einfach ignorieren und abtun mit pupertärem Gehabe. Das fällt eher in die Kategorie, dass ich ihm nicht mehr vor der Schule einen Kuss geben darf oder das er sein Zimmer nicht aufräumen möchte.
Ja, da ist der Akku schnell leer und die Nerven überreizt.. Ist vlt. ein bisschen wie wenn die kleineren eigentlich müde sind und dann aber nochmal aufdrehen...
Ich finde du machst das schon gut.. Klar, dein Sohn zeigt dir vlt. auch so Sachen, bei denen er denkt, dass die gut bei Dir ankommen... Also eher aufbauen und sogar einen buddhistischen Tempel bauen...
Er spürt wahrscheinlich schon, dass er sich da auf einem unsicheren Pfad befindet, im Bezug auf deiner Akzeptanz bestimmter Spiele. Ist echt auch schwierig alles....
Unser Kleiner hat mit Computerspielen noch nichts an der Mütze... Aber Fernsehen ist da gerade das Thema...