Beiträge von Niemand im Thema „Virtuelles töten und Karmische Resultate.“

    Du meine Güte 120 Beiträge über ein völlig belangloses Thema was würde geschehen wenn über Sex geredet würde?

    Die heißesten Themen handeln doch hier von Wiedergeburt und im Vergleich dazu fand ich das Thema hier sehr interessant, zumal es bei Ego-Shootern ja auch Wiedergeburten gibt - heißt da halt respawn :grinsen:

    Es ist doch wie bei allem eine Frage der Dosis und dass man hin schaut was man da tut. Wenn man es sich genau angeschaut hat kann man entscheiden wie man damit umgeht. Dabei kann auch ein Kompromiss heraus kommen.

    Spielen ist ja die!!! Ablenkung vom hier und jetzt.

    aber weil sie so offensichtlich ist, ist auch leichter damit umzugehen, als mit den halbbewussten Ausflüchten, mit denen wir uns ansonsten gerne aus dem Hier und Jetzt stehlen.

    Macht zocken einen klaren, ruhigen Geist - voll bewußt der Realität?

    Hindert es daran, etwas heilsames zu tun?

    Lenkt es ab vom wesentlichen?

    das kann einen schon in seinen Bann ziehen, klar und dessen sollte man sich als Spieler bewusst sein und die Zockerei dosieren. Ich spiel im Moment fast nur Rennsimulationen und setz mir da halt ein Limit. Danach hab ich schon einen erhöhten Adrenalinspiegel und muss damit klar und wieder runter kommen, aber es macht halt einen heiden Spaß und das möcht ich nicht missen:

    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    das auf dem TV ist übrigens ein 400PS Gruppe B Audi aus Dirt Rally in Monte Carlo :)

    spielen tu ich aber aus der Cockpit-Perspektive um es so realistisch wie möglich zu haben.

    Ich frag mich eher wieso Ballerspiele so verdammt viel Spaß zu machen scheinen und sich weitaus besser verkaufen als Simulationen o.Ä.

    Ich vermute mal das ist eine Art Ventil, weil wir doch sehr behütet aufwachsen und Menschen eigentlich die Gefahr zwar fürchten aber auch gerne von ihr gekitzelt werden.

    Das Wichtigste ist wohl, mit welcher Herangehensweise man spielt. Ist es, um sich abzureagieren in dem Wissen, dass es nicht real ist/wird, oder wünscht man sich, es in der Realität zu tun und nimmt das Spiel als "Übung".

    Im ersten Fall kann das Baller-Spielen vielleicht sogar positiv sein und im Zweiten ist es gefährlich. Wenn man das aber macht, um sich zu radikalisieren, dann gäbe es auch ohne Computerspiele genug Möglichkeiten das zu tun. Von einem Verbot halte ich deshalb nichts.


    Mich persönlich langweilen Ballerspiele mittlerweile, obwohl ich sie früher auch gern gezockt habe. Es gibt da ja auch Unterschiede bei den Spielen, ob sie wirklich auf den Splatter-Effekt setzen, oder ob es mehr um Taktik und Geschicklichkeit geht. Wenn im e-sport Bereich Counter Strike gezockt wird ist das vom Brutalitätsfaktor eigentlich nicht groß anders als Tetris. Da gehts nur ums Gewinnen und niemand denkt drüber nach, dass er gerade virtuell tötet. Es ist nur ein anschauliches Spielziel mit massig Action und Möglichkeiten, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.