Beiträge von Helmut im Thema „Buddhismus als anerkannte Religionsgemeinschaft in DE“

    Hallo Aka Onyz 9 und Fragender,


    wenn ich eure Beiträge so lese gewinne ich den Eindruck, dass ihr beide keine Ahnung von der Situation in Hamburg habt und lediglich spekuliert.


    In der Buddhistischen Religionsgemeinschaft Hamburg haben sich acht Zentren und Gruppen zusammengeschlossen. Man will nicht nur die Anerkennung als Körperschaft des öffentliches Rechts.


    Die Ziele Religionsgemeinschaft sich unter anderem:


    1. die gleichberechtigte Beteiligung am Religionsunterricht. Dazu muss man wissen, dass die buddhistischen und nichtbuddhistischen Religionsgemeinschaften über Jahre gemeinsam ein Konzept für einen Religionsunterricht erarbeitet haben, das inzwischen an den Hamburger Schulen realisiert wird.
    2. die Rolle als zentraler Ansprechpartner. Da muss auch die Stadt Hamburg anerkennen, dass es keinen buddhistischen "Papst" gibt. Da muss man sich schon von gewohnten Strickmustern lösen.
    3. die Einrichtung eines buddhistischen Grabfeldes auf dem zentralen Hamburger Friedhof in Ohlsdorf
    4. die Ausrichtung des jährlichen Vesakh-Festes in Hamburg
    5. buddhistische Seelsorge.

    Hierbei muss man im Hinterkopf haben, dass in Hamburg mehr als 20 000 Buddhist*innen leben. Es geht also nicht um einen Miniverband, auch wenn er sicherlich nicht alle Buddhist*innen Hamburgs vertritt, weil nicht alle buddhistischen Gemeinschaften diesem Verband bisher beigetreten sind.


    Es geht auch nicht darum per Gerichtsbeschluss diese Anerkennung zu erzwingen, sondern darum einen Vertrag auszuhandeln.


    Gruß Helmut