Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich schon häufig von Situationen geträumt habe, die mir im Nachhinein im "wahren Leben" sehr hilfreich waren und meine Handlungsweise positiv beeinflusst haben.
Andererseits habe ich z.B. schon des öfteren geträumt, dass ich sterbe oder meinen Personalausweis verloren habe oder ähnliches. Das habe ich dann so interpretiert, dass ich Anhaftungen verliere oder meine Identifikation - Teile meiner eingebildeten Persönlichkeit verliere.
Mir haben Träume immer gezeigt, was gerade ansteht, was vielleicht zu verändern ist oder ob ich auf dem richtigen Weg bin.
Zum Beispiel träumte ich, wenn meine Disziplin sehr nachließ, dass ich in den falschen Zug gesprungen bin oder der Fahrstuhl steckenbleibt. Oder ich sehe genau, wo ich hingehen muss, aber komme nicht an, z.B. sehe ich einen mir bekannten Kirchturm als Markierung, ich kenne die Umgebung, aber ich komme immer weiter weg von "meinem Zuhause". Das interpretiere ich dann nicht mit Sehnsucht nach meiner Vergangenheit, sondern mit dem Weg, der mich zur Befreiung führt - und den ich offensichtlich verfehle.
Insofern denke ich schon, dass auch Karma damit verbunden ist, denn diese Träume haben ja Wirkung.