Imho verwechselst Du da das Privatleben, also das Sein im gesellschaftlichen Umfeld mit der Sucht der heutigen Weltlinge nach ständiger Beschäftigung und Zerstreuung, welche durch moderne Technik und Kommunikationsmittel so einfach ist.
Auch vor 50 Jahren war diese "Sucht" vorhanden nur anders ausgelebt.
Das Ego will ständig beschäftigt werden, gefüttert mit Informationen und "Resultaten" . Im buddhistischen Umfeld wird dies durch z.B. Meditation getan. "Ich meditiere, um..."
Mal Hand aufs Herz, was tust Du außerhalb der Zeiten der Arbeit?
Und dies hat Nichts damit zu tun, ob man Facebook, Twitter oder das Forum hier nutzt. Oder (weil sonst langweilig) ein Buch liest oder Musik hört.
Diese Sucht nach Betätigung des Ego, die einen "Zweck" haben muss ist der Hauptantrieb der meisten Menschen.
Ich erkannte dies einerseits vor 30 Jahren auf einer "Pilgerung" durch Asien und auch im letzten Jahr in Sibirien. Dieses tiefe Erkennen nicht aus Wissen, sondern aus Erleben war sehr interessant für mich und änderte mein Leben.