Genau das ist es ja, die Menschen haben verlernt sich mit sich selbst beschäftigen, sobald sie in einem öffentlichen Bereich sind zücken alle ihre Handys und sind ihrer eigenen Welt, entweder sie telefonieren, surfen oder hören Musik, fragt man so jemand in einer fremden Stadt nach dem Weg ist der noch sauer, weil man ihn aus seiner Welt gerissen hat und der denkt sich, hey, warum schaust du nicht selber nach, blöd nur wenn ich kein Handy haben will.
Sicher, dass das ein neuzeitliches Problem ist, und nicht schon "immer" so war?
Es heißt ja auch, dass die Jugend heute immer schlimmer wird, aber dennoch heißt es:
Schon Sokrates soll geklagt haben: "Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyrannisiert die Lehrer."
Wenn es früher für die Menschen einfach gewesen wäre, mit sich selbst zurecht zu kommen, dann müsste - aus meiner Sicht - ein großer Teil der Lehre einfacher gewesen sein. Aber ich denke das ist ein Trugschluss. Emotionen, Gefühle, Gedanken sind nicht leicht zu ertragen. Die Flucht erscheint einem schnell als valides und gutes Mittel. Heute ist es das Smartphone, früher war es vielleicht noch eher ein Buch, davor vielleicht noch mehr die Körperliche Arbeit oder gar ganz andere Dinge.