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[lz]Daß der Vollendete nach dem Tode bestehe, oder daß er nicht bestehe, oder daß er teils bestehe teils nicht bestehe, oder daß er weder bestehe noch nicht bestehe: das, o Mönch, ist eine Gasse des Begehrens, eine Gasse falscher Vorstellungen, ...
Diese Aussage des Buddha muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Was verneint der Buddha hier? Er verneint am Beispiel des verstorbenen Vollendeten die inhärente Existenz des Vollendeten, die Existenz des Vollendeten aus sich selbst heraus. Der Vollendete existiert weder während seines Lebens noch nach seinem Tod inhärent. Das bedeutet aber nicht. dass er weder zu seinen Lebzeiten noch nach seinem Tode nicht existiert hat.
Wenn der Vollendete aus sich heraus existieren würde, dann wäre er schon immer ein Vollendeter und müsste sich nicht durch die Pfade zum Vollendeten entwickeln.
Der Buddha verwendet meines Erachtens hier die zwei Extreme von Sein und Nicht-Sein, die er auch im Kaccayana-Sutta erklärt hat, um die falschen Ansichten, die uns ans Samsara fesseln, aufzuzeigen.
Gruß Helmut