Da gilt es zwischen der eigentlichen Wortbedeutung und der gesellschaftlichen / kulturellen Nutzung zu unterscheiden.
Auch kommen wir gerade wohl immer weiter vom eigentlichen Thema ab.
Da gilt es zwischen der eigentlichen Wortbedeutung und der gesellschaftlichen / kulturellen Nutzung zu unterscheiden.
Auch kommen wir gerade wohl immer weiter vom eigentlichen Thema ab.
Ich glaube, wenn jemand ein Helfersyndrom unterstellt, dann meistens, weil unterstellt wird, dass man hilft, um sich selbst dabei gut zu fühlen, weil man ja einem höheren Ideal folgt, das aussagt, dass man was Besseres ist, wenn man hilft.
Jap. Das sehe ich aber auch als schädlich an. Wenn es um solch ein Verhalten geht, dann ist ja primär die Außenwirkung wichtig. Also ja nicht ob die Hilfe die man bringt wirklich der Person hilft, sondern ob es von anderen als Wertvoll wahrgenommen wird. Damit steht das eigentliche Ziel, die Selbsterhöhung, über dem Helfen an sich. Dadurch entsteht eventuell bei der hilfsbedürftigen Person weiterer Schaden (z.B. Vertrauensverlust) und man schadet sich selbst, weil man immer mehr will und immer mehr Angst vor dem Verlust des Ansehens bekommt.
Im jetzt und hier zu sein heißt auch, dass ich wahrnehme was um mich herum geschieht. Wenn ich ausblende, dass jemand Hilfe braucht, oder wie sich andere Menschen - aus meiner Wahrnehmung heraus - fühlen, dann distanziere ich mich aus dem Hier und Jetzt. Zazen ist, wie bereits schon genannt wurde, nichts was endet wenn man aufsteht.
Auch ist Mitgefühl nicht gleichzusetzen mit Helfen. Wenn jemand ertrinkt, habe ich Mitgefühl - helfen kann ich aber nicht, da ich nicht wirklich schwimmen kann. Es wäre daher töricht ins Wasser zu springen. Das genannte Helfer-Syndrom, wäre ja, wenn man anderen Hilft, sich selbst aber schadet. Das kann ja nicht das Ziel sein. Wenn ich helfen kann, dann helfe ich. Wenn ich es nicht kann, dann nicht.