Beiträge von Schneelöwin im Thema „Umgang mit Trauer von nahen Angehörigen“

    Das klingt für mich irgendwie :? unangemessen, eigentlich wie jedes ausgesprochenes Wort in diesem Moment.

    Mir haben die mitfühlenden Gesten der Kollegen in den Trauer- Zeiten sehr geholfen, lieber Sherab. Die "Wärme" tat mir gut.

    Meist waren dies nur ganz kleine Sätze wie: mir fehlen die Worte aber ich fühle mit Dir oder lass Dich mal lieb drücken,

    je nach kollegialem Verhältnis.

    Die Herren sind aber deutlich zurückhaltender, fast musste ich ein wenig schmunzeln, als mir ein Kollege rumdrucksend in der Zeit anbot mir einen Kaffee zu holen, kurz die Hand nahm und wieder ging. Ach das war alles so lieb.

    Ich finde diese Kleinigkeiten irgendwie schöner - als wenn man garnichts sagt.

    Und wenn es holprig wird, finde ich es noch doppelt lieb, weil ich weiß dass die Worte nicht einfach sind und kleinste Gesten reichen völlig aus.

    Dies geschah aber innerhalb der Abteilung.

    Beim Abteilungswechsel kommt es m.E. auf das Verhältnis an, was ihr vorher zueinander hattet.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Ich möchte auf der Beerdigung nächste Woche nicht heucheln oder schauspielern...

    Hallo Andi


    Das verstehe ich und für mein Empfinden hat man alle Rechte der Welt auf der Beerdigung des Vaters die echten Gefühle zu zeigen, die in einem Menschen entstehen.

    Alles andere wäre eine souveräne Schauspielerei, die unter Umständen auch noch gekünzelt wahrgenommen werden könnte.


    Liebe mitfühlende Grüße von Schneelöwin