Alles anzeigen... und bekam den Eindruck, dass mir geraten wurde, als “nicht kolonialistischer” westlicher Buddhist auch an die “authentische” Auslegung der Meru-Mythologie glauben zu müssen. Das heisst: An die Wortwörtliche.
Der Einleitung kann ich das nicht entnehmeṇ
ZitatSowohl Buddhisten als auch Bewunderer des Buddhismus haben seit dem 19. Jahrhundert die Vereinbarkeit von Buddhismus und Wissenschaft proklamiert. Ihre Behauptungen reichten von bescheidenen Behauptungen über die Wirksamkeit der Meditation für die psychische Gesundheit bis zu größeren Erklärungen, dass der Buddha selbst die Theorien der Relativitätstheorie, der Quantenphysik und des Urknalls vor mehr als zwei Jahrtausenden vorweggenommen hatte. ...
Es geht weniger darum, die Richtigkeit solcher Behauptungen zu bewerten, als zu untersuchen, wie und warum diese beiden scheinbar unterschiedlichen Arten des Verständnisses des inneren und äußeren Universums so beständig miteinander verbunden sind.
Lopez beginnt mit einem Bericht über den Aufstieg und Fall des Mount Meru, des großen Gipfels, der im Zentrum der flachen Erde der buddhistischen Kosmographie steht - und der neu interpretiert wurde, als er sich als mit der modernen Geographie unvereinbar erwies.
Könntest Du das bitte ein wenig präzisieren - z.B. Seite xy Abschnitt z
LG mkha'
Natürlich. Ich beziehe mich auf den letzten Abschnitt des ersten Kapitels, in welchem Lopez den “Prozess der Demythologisierung” problematisiert:
“Yet once the process of demythologizing begins, once the process of deciding between the essential and inessential is under way, it is often difficult where to stop [...] Can there be Buddhism without Mount Meru? Can you play chess without the queen? Mount Meru- with its four faces of gold, silver, lapis, crystal- is a slippery slope”.
Dass der Berg Meru aber keineswegs nur wie hier von Lopez dargestellt wird (also mit 4 Seiten aus Edelsteinen) hat mich gewundert. Das Kalacakratantra wird von ihm, soweit ich es sehe, nicht erwähnt.