Beiträge von Amdap im Thema „Am Anfang war das Wort“

    Substanzlos bezieht sich vermutlich hierauf:


    aus dem Pali-Kanon (Udana VIII, 3):

    "Es gibt, ihr Mönche, ein Ungeborenes, Ungewordenes, Nichtgeschaffenes, Nichtzusammengefügtes; gäbe es, ihr Mönche, dieses Ungeborene, Ungewordene, Nichtgeschaffene, Nichtzusammengefügte nicht, dann gäbe es kein Entrinnen aus dem Geborenen, Gewordenen, Geschaffenen, Zusammengefügten. Weil es das Ungeborene, Ungewordene, Nichtgeschaffene, Nichtzusammengefügte aber gibt, gibt es auch ein Entrinnen aus dem Geborenen, Gewordenen, Geschaffenen, Zusammengefügten."


    ...und verwechselt das mit dem unerleuchteten "Einzelwesen", welches der Illusion einer Ich-Natur verfallen ist.


    Amdap

    Ich lasse das Leben durch mich hindurchfließen. Es kommt wie es kommt.

    Was kommt, das muss bearbeitet werden, sofern es danach ruft. Ruft es nicht, streicht es an mir vorbei.

    Was nach Bearbeiten ruft und was vorbeirauscht, ist bei jedem verschieden, denn jeder von uns ist anders konstruiert.


    Dass jeder anders ist, ist eine Widerspiegelung der Vielfalt unseres gesamten Universums.


    Das Streben nach Erleuchtung habe ich aufgegeben, seitdem bin ich viel entspannter.

    Nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

    Daher kann ich nicht bestätigen, ob der Weg das Ziel ist. Vielleicht ist ja auch das Ziel der Weg? - Ist mir wurscht.


    Der Tod ist nichts Schlimmes, wie sollte er auch?

    Wenn es nichts Schlimmes ist, vorher nicht dagewesen zu sein, warum sollte es schlimm sein, irgendwann nicht mehr zu sein?


    Mit dem sogenannten "Reinen Land" im Mahayana/Vajrayana-Buddhismus kann ich mich nicht richtig anfreunden.

    Falls es doch so etwas gäbe, dann würde es kaum eine Sekunde existieren, da es heißt, dass es in diesem Zustand keine Hindernisse gibt.

    Also kann man auch gleich darauf verzichten.

    Aber der Gedanke, ein Bestandteil des unendlichen Universums zu sein, egal in welcher Form, löst alle Unruhe auf und sagt mir: hier bin ich zu Hause. Ganz unabhängig von jeglicher Religion, jedwedem Pfad.


    Amdap