Als erstes möchte ich anregen, den Thread in die Kategorie „ Dialog der Philosophien, Religionen und Freidenker“ zu verschieben.
Ich wurde christlich sozialisiert und kenne die Bibel genau. Dem neuen Testament zolle ich Respekt aufgrund den von Jesus Christus ins Zentrum gestellten, sozial-mitfühlenden Aspekten wie Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit, Bescheidenheit etc.
Vom alten Testament, indem von einem gewalttätigen, angsteinflössenden und autoritären Vulkangott berichtet wird, der die Menschen mit Feuersäulen (Sodom und Gomorrha) und Wassermassen(Sintflut) wegen Unfolgsamkeit bestraft oder Väter zwingt ihre Söhne zu töten (Abraham/Isaak), halte ich wenig.
Der Nahme dieses gewalttätig autoritärem Gott wird in der Tora mit lHWH bezeichet und bedeutet Jahwe oder Jehova. Der Name Gottes darf nicht ausgesprochen werden, deshalb das Kürzel. Dieser Umstand wird im Film „Life of Brian“ von Monty Phyton humoristisch persifliert.
Aus meiner Sicht sind Religionen, Strömungen heilsam, wenn sie die Menschen zur Verwirklichung der Brahmavihara führen, d.h das Verbindende betonen und nicht das Trennende. Leider gelingt Dies meines Wissens zur Zeit keiner einzigen Religion.