Beiträge von Sudhana im Thema „Frauen im Buddhismus“

    Na ja, ich habe bis jetzt nur von erleuchteten Männern gehört

    Vielleicht sagt Dir ja die Lektüre dieses Buchs zu ...

    wenn ich was über Buddhistische Mönche sehe oder höre, ist nur ganz selten mal eine Frau dabei.

    Wenn ich was über christliche Mönche sehe oder höre ist da auch nur ganz selten eine Frau dabei. Woran das wohl liegen mag?


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    Fast wäre ich versucht gewesen zu schreiben, dass das eine ziemlich dämliche Frage ist. Was sollten denn Männer den Frauen in der Beziehung voraus haben?


    Andererseits hat selbst Ānanda (allerdings lange, bevor er selbst erwachte) dem Buddha eine sehr ähnliche Frage gestellt, was Dich entschuldigt. Auch, wenn Ānanda in der extrem patriarchalischen Kultur Nordindiens im 5. Jahrhundert vor der Zeitenwende lebte - was man Dir nicht zugute halten kann.


    Zitat

    „Herr, wenn eine Frau vom häuslichen Leben in die Hauslosigkeit im vom Tathāgata verkündeten Dhamma-und-Vinaya hinausziehen würde, wäre sie fähig, die Früchte des Stromeintritts, der Einmal-Widerkehr, der Nicht-Widerkehr oder der Arahantschaft zu verwirklichen?"„Ja, Ānanda, wenn eine Frau vom häuslichen Leben in die Hauslosigkeit im vom Tathāgata verkündeten Dhamma-und-Vinaya hinausziehen würde, wäre sie fähig, die Früchte des Stromeintritts, der Einmal-Widerkehr, der Nicht-Widerkehr oder der Arahantschaft zu verwirklichen.“

    (Gotamī Sutta AN VIII, 51 - Übers. Ṭhānissaro Bhikkhu / Pavoni. Ebenfalls in Vinaya, Cullavagga X.1 überliefert)

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