Das Auswendiglernen wurde übrigens durch den Buddha empfohlen.
Ja, den Eindruck habe ich immer mal wieder gehabt. Ich könnte das jetzt nicht durch Lehrreden belegen, aber ich denke, das war sicher eine Empfehlung von Buddha, Auch kommt es wohl dem Rezitieren entgegen.
Und da habe ich ein Verständnisproblem, einerseits. Vielleicht auch nicht unbedingt.
Meine eigene Erfahrung ist so, dass mir Wahrheiten wie z.B. Leerheit oder Zeichenlosigkeit im Laufe meines Lebens immer mehr an Deutlichkeit / Klarheit gewannen. Vor 20 Jahren hat mir ein Begriff wie Zeichenlosigkeit so gut wie nichts gesagt. Jetzt ist es schon anders. Und ich nehme an, dass es in weiteren 10 Jahren wieder etwas klarer sein wird.
Das liegt sicher auch daran, dass mir diese Begriffe immer wieder "über den Weg gelaufen" sind und von verschiedenen Autor/innen immer wieder auf unterschiedliche Weise beleuchtet wurden.
Das eigentliche Ein-Stück-weit-besser-"Verstehen" spielt sich aber immer in einem einzigen Moment ab, wenn ich gerade gar nichts darüber lese und gedanklich scheinbar gar nicht damit beschäftigt bin.
Soll heißen: Ich bin über den Nutzen von Auswendiglernen / Rezitieren unsicher... Spielt das überhaupt eine Rolle, in dem Sinne, dass es den Einzelnen "weiterbringt"?