täte es mich interessieren, wie Ihr mit einer tödlichen Diagnose eines Arztes umgehen würdet
Erstmal wäre mir schlecht und ich wäre sehr aufgeregt.
Da mir von Ärzten aber schon mehrfach schwerwiegende Dinge gesagt wurden, die nicht eingetroffen sind, würde ich vermutlich denken "Das werden wir noch sehen!". Und dann würde ich mir Hilfe holen, um den Diagnose- und den Prognoseschock wieder loszuwerden, weil beide die Selbstheilungskräfte des Körpers erheblich stören.
Sollte mein Lebenswillen zu dem Zeitpunkt sehr stark sein, werde ich die vermeintliche Diagnose nicht als solche ansehen, sondern als eine neue Aufgabe, die extrem lästig und sicher schwierig, aber lösbar sein wird. In dieser Phase würde ich nur den allerallerengsten Menschen davon berichten.
Ansonsten bin ich überzeugt, daß ich das Nahen meines Todes schon spüre, bevor der Arzt es ausspricht. Dann wird es Raum für den Abschied geben. Wie das genau aussehen wird, zeigt sich dann.