Im Bezug auf Frage 1.2. könnte man doch sagen, dass die Träger des Buddhismus-Booms so eine bestimmte Generation war. So die Hippies und Babyboomer die sich gegen Christentum und Mief stellten und da nach Alternativen suchten. Von daher macht es villeicht Sinn den Buddhismus-Boom als Teil der Geshichte all der anderen Alternativ-Bewegungen zu sehen?
Das macht Sinn. Doch diese Phase ist abgeschlossen. Es geht nicht mehr um eine Befreiung vom Christentum, sondern die Menschen sind bereits befreit. Darum müssen sie sich keine "hippen" Alternativen aus dem Osten suchen. Die nihilistische Gesellschaft ist voll eingeschlagen, die Selbstmordraten der unter 25 jährigen schnellen in die Höhe. Dies, weil die Jungen heute in den Atheismus hineingeboren werden.
Darum bin ich einer, der niemals das Christentum verfluchen würde (kritisieren schon, klar). Denn im Religionsunterricht etc. hatte man wenigstens grundlegende spirituelle Ideen beigebracht bekommen, die man später durch den Buddhismus z.B. "updatet". Dies fehlt heute, denn die sogenannte Ethik ist ja nur humanistisches BlaBla und bringt den Schülern so gut wie nichts, eben weil auch Struktur und Orientierung innerhalb dieses Bereiches fehlt.